Pinguine am Freitag gegen Wolfsburg: Paradesturm auf Bewährung
Wenn die Angriffsreihen gegen Wolfsburg nicht funktionieren, wird schnell umgestellt.
Krefeld. Die Rechnung von Trainer Igor Pavlov ist einfach: "Wir müssen sechs oder sieben der restlichen zehn Begegnungen gewinnen, dann sind wir sicher in den Play-offs." Da wären neun Punkte aus den anstehenden drei Partien der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bis zur Länderspielpause ab dem 31. Januar äußerst hilfreich.
Das sieht auch der Trainer der Krefeld Pinguine vor den Spielen gegen die Grizzly Adams Wolfsburg (Freitag, 19.30 Uhr), bei den Iserlohn Roosters am Sonntag sowie dem abschließenden Gastspiel beim Schlusslicht Füchse Duisburg so. "Das ist so etwas wie ein Spiel mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Drittel", sagte Pavlov, "da wird es von der ersten bis zur letzten Sekunde hart zur Sache gehen."
Das wissen offenbar auch seine Spieler, die ungeachtet der zurückliegenden Strapazen im Training in dieser Woche mächtig Gas gegeben haben. Auch zur Verwunderung ihres Trainers, der mit seiner Mannschaft intensiv an den Schwachstellen gearbeitet hat. Neben dem Überzahlspiel betraf dies vornehmlich das Verhalten am gegnerischen Schusskreis, wo die Pinguine bislang noch zu zaghaft zu Werke gingen und nicht entschlossen den Torabschluss suchten.
Damit einher geht die qualitative Verbesserung der einzelnen Angriffsformationen. "Wir haben mehrmals die Reihe umgestellt, weil wir mehr Tiefe haben wollen. Denn mit einem Superblock allein kommt man nicht weit", sagt der Coach, der gleichwohl den Paradesturm mit Boris Blank, Herberts Vasiljevs und Charlie Stephens auch heute gegen die Wolfsburger zusammen lassen will - zunächst einmal.
"Entweder die Reihen funktionieren, oder es wird sofort umgestellt", so Pavlov, der zuletzt Patrick Hager in die erste und Stephens neben Shay Stephenson und Lynn Lons beordert hatte. Eine Maßnahme, die sich auszahlte - nicht nur in der Scorerliste - und die eventuell auch gegen die Wölfe wieder greifen könnte.