Krefeld Pinguine Pinguine gewinnen gegen Wild Wings mit 3:1
Die Krefelder schlagen die Schwenninger Wild Wings mit 3:1 und überholen die Schwarzwälder in der Tabelle.
Krefeld. Die Krefeld Pinguine setzten sich Freitagabend mit 3:1 in Schwenningen durch und gaben den letzten Tabellenplatz an die Schwarzwälder ab. Im letzten Spiel des Jahres erzielten Mark Mancari, Marcel Müller und Martin Schymainski die Treffer für die Schwarz-Gelben. Rick Adduono war zu Umstellungen gezwungen.
Nick St.Pierre konnte aufgrund seiner Schulterverletzung, die er sich im letzten Drittel in Berlin zugezogen hatte, nicht auflaufen. Dadurch rückte Mancari zurück in den Kader. Der Kanadier bedankte sich auf seine Weise und brachte die Pinguine nach guter Vorarbeit von Kyle Klubertanz und Lukas Koziol in Führung (7.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Schwarz-Gelben die stürmische Anfangsphase der Gastgeber erfolgreich überstanden.
Das Spiel war voll von Emotionen, denn der Verlierer nach 60 Minuten würde den Jahreswechsel auf dem letzten Tabellenplatz verbringen. Kai Herpich und Maximlian Faber gerieten aneiander — mit dem besseren Ende für die Krefelder, denn die Schiedsrichter brummten Herpich zwei Minuten mehr auf.
Das fällige Überzahlspiel blieb zwar ohne Treffer (12.), doch zwei Minuten später war Marcel Müller erfolgreich. Daniel Pietta setzte sich im Zweikampf clever durch und Müller traf per Handgelenkschuss (14.). Pech hatte Müller als er Sekunden vor der Drittelsirene nur den Pfosten traf (20.).
In der Pause wechselten die Schwenninger ihren Torhüter, Dustin Strahlmeier kam für Joey MacDonald. Die Pinguine konnten Strahlmeier im zweiten Drittel nicht überwinden. Dagegen machte Andree Hult die Begegnung wieder spannend. Der Schwede traf aus der Drehung zum Anschluss (23.). Die Schwarz-Gelben konnten sich bei Patrick Galbraith bedanekn, dass die knappe Führung weiterhin Bestand hatte. Galbraith machte wie schon in Berlin ein starkes Spiel. Die größte Möglichkeit vereitelte der Däne gegen Alex Trivellato, der frei kurz vor Drittelende frei vor ihm auftauchte (40.).
Marco Rosa handelte sich zu Beginn des letzten Drittels eine unnötige Strafe ein, doch das blieb ohne Folgen für die Krefelder. Im Gegenteil. Martin Schymainski erkämpfte sich an der eigenen blauen Linie die Scheibe, ging auf und davon, wurde allerdings gehakt, so dass die Schiedsrichter auf Penalty entschieden, den Schymainski eiskalt verwandelte (42.). Müller verpasste mit einem Alleingang die Vorentscheidung (49.). Der Sieg der Pinguine, bei denen Pietta in den letzten Minuten nicht mehr auf dem Eis stand, geriet aber nicht mehr in Gefahr. Torschütze Schymainski war zufrieden mit der Leistung der Mannschaft: „Heute hat jeder seinen Job gemacht.“ Unmittelbar nach Spielschluss machte sich der Mannschaftsbus auf den langen Rückweg nach Krefeld, wo die Spieler am frühen Morgen nach der dreitägigen Auswärtstour eintrafen.