Pinguine gewinnen und verlieren dennoch
Trotz zweier Siege kommt das Aus bereits in der 1. DEB-Pokalrunde.
Freiburg. Es zählt zu den Merkwürdigkeiten des Sports, dass man auch als zweifacher Sieger als Verlierer dastehen kann. Diese Erfahrung mussten am Wochenende die Spieler der Krefeld Pinguine machen. Denn die Akteure des neuen Cheftrainers Igor Pavlov setzten sich in der 1. Runde des DEB-Pokals sowohl gegen die Wölfe Freiburg (6:3) als auch gegen den zweiten Zweitligisten, die Schwenninger Wild Wings, mit 5:3 durch, doch am Ende waren die beiden Erfolge ein Muster ohne Wert.
Denn bei der in Turnierform ausgetragenen Auftaktrunde des Eishockey-Pokals hatte der Ligakontrahent Adler Mannheim aufgrund des besseren Torverhältnisses das bessere Ende für sich. Nach dem 6:1-Erfolg der Mannheimer über Schwenningen und dem 5:3 der Pinguine gegen die Wild Wings war klar, dass den Mannheimern gegen die Gastgeber bereits ein Sieg - egal in welcher Höhe - in regulärer Spielzeit zum Turniersieg reichen würde. Und die Mannheimer ließen nichts anbrennen und stehen nach einem 5:1-Sieg über die Freiburger in der zweiten Pokalrunde.
Sichtlich getrübt dürfte die Stimmung im Lager der Pinguine gleichwohl nicht sein. Schließlich ist die Generalprobe für den Ligastart am kommenden Freitag beim ERC Ingolstadt geglückt. Zudem kam die Mannschaft der Marschroute ihres Trainers nach, der zwei Siege eingefordert hatte. Und nicht zuletzt kann der ach so ungeliebte, weil kaum lukrative Cup-Wettbewerb für diese Spielzeit bereits zu den Akten gelegt und sich ganz auf die DEL konzentriert werden.