Pinguine: Hält die Serie auch gegen den Tabellenführer?
Nach der Länderspielpause sind die Krefelder unbesiegt. Doch das Polster ist vor der Partie gegen Mannheim nicht sehr groß.
Krefeld. Die Serie der Krefeld Pinguine wird langsam unheimlich. Nicht nur, dass die Mannen um Coach Rick Adduono die vier Begegnungen nach der Länderspielpause entgegen sonstiger Gepflogenheiten allesamt für sich entscheiden konnten, mittlerweile scheinen sie auch endlich ihre notorische Heimschwäche abzulegen.
Zumindest in den beiden jüngsten Partien gingen sie im König-Palast sowohl gegen Wolfsburg als auch Hamburg als Sieger vom Eis.
Gerade rechtzeitig, haben sie doch jetzt noch dreimal in Folge in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen Spitzenreiter Adler Mannheim (am Freitag), dem EHC München (Sonntag) sowie die Hannover Scorpions (am Freitag kommender Woche) Heimrecht.
Danach wird man vielleicht schon erkennen können, wohin die Reise für die Pinguine in dieser Saison gehen wird. „Wenn man die Play-offs erreichen will, muss man seine Heimspiele gewinnen“, forderte Coach Adduono zuletzt immer wieder. Scheint so, als hätten ihn seine Spieler verstanden.
So erstaunlich die sportliche Bilanz der Krefelder derzeit auch ist, sie zeigt zugleich aber auch, wie eng es in dieser Saison in der Liga zugeht. Denn trotz der Ausbeute von 20 der 30 möglichen Punkten aus den vergangenen zehn Partien haben sich die Pinguine gerade mal von Platz zehn auf Rang fünf in der Tabelle verbessern können.
Und noch immer ist die Polster auf die Verfolger äußerst klein, zumal Ingolstadt und Nürnberg mit einem Spiel, Hannover gar mit zwei Partien in Rückstand sind, so noch an den Krefeldern vorbeiziehen könnten. Selbst der Elfte Iserlohn könnte bei zwei erfolgreich bestrittenen Nachholspielen noch mit den Pinguinen gleichziehen.
Daher sollten die Krefelder bestrebt sein, ihre Erfolgsserie noch ein Weilchen fortzusetzen. Die allerdings dürfte schon am Freitag vom Tabellenführer gefährdet werden. Aber vielleicht erhalten die Schwarz-Gelben ja dann auch zahlenmäßig wieder mehr Unterstützung von den Rängen als zuletzt gegen Hamburg.