Pinguine schlagen sich selbst
Krefelder kassieren eine vermeidbare 2:5-Niederlage bei den Straubing Tigers.
Straubing. Die sogenannten "Kleinen" liegen den Krefeld Pinguinen offenbar nicht. Nur zwei Tage nach dem grandiosen Sieg über die DEG Metro Stars ließen die Mannen um Cheftrainer Jiri Ehrenberger am Sonntag wieder die Punkte liegen. Bei den Straubing Tigers setzte es gestern eine zwar unnötige, aber verdiente 2:5 (1:2, 1:2, 0:1)-Niederlage, womit die Krefelder wichtige Zähler im Play-off-Rennen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) leichtfertig aus der Hand gaben. Bereits am Dienstag geht es nach Augsburg - zu einem Gegner, der die Play-off-Ränge offensichtlich noch nicht aus den Augen verloren hat.
"Wir haben nicht konsequent genug gespielt", monierte derweil Kapitän Herberts Vasiljevs. "Die Straubinger haben letztlich so gespielt, wie es unser Trainer von uns verlangt hat. Die lassen einem keine Zeit, stören sofort bei der Scheibenannahme und suchen sofort den Schuss. Dagegen haben wir einfach kein Rezept gefunden. Dass der Trainer später die Reihen durchgewechselt hat, war richtig. Er musste reagieren und hoffen, dass ein Ruck durch die Mannschaft geht.
Straubing Tigers - Krefeld Pinguine 5:2 (2:1, 2:1, 1:0)
Krefeld Pinguine, Tor: Kovacic (Pavoni); Abwehr: Milo, Kunce; Martinovic, Pavlikovsky; Andress, Andrews; Akdag, Schopper; Sturm: Vasiljevs, Alinc, Blank; Hager, Maloney, Huebscher; Verwey, Hölscher, Pietta
Tore: 1:0 (0:20) T. Abstreiter; 1:1 (5:14) Vasiljevs (Milo), 2:1 (18:05) Dunham (Meloche), 2:2 (24:48) Maloney (Milo, Kunce), 3:2 (25:43) Chouinard (Elfring), 4:2 (39:45) Chouinard (Daschner), 5:2 (48:08) Wilhelm (T. Abstreiter)
Strafzeiten: Straubing: 16 + 5 + Spieldauer für Bassen; Pinguine: 16