Krefeld. Zuschauerrekord im Krefelder König-Palast: 7812 Zuschauer lockte am Freitagabend das Eishockey-Derby zwischen den Krefeld Pinguinen und den DEG Metro Stars, das die Krefelder dank eines Doppelschlages von Daniel Pietta im Schlussabschnitt knapp mit 5:4 (3:0 0:3, 2:1) für sich entschieden. Damit bleiben die Krefelder im Play-off-Rennen auf Kurs, während die DEG weiter der Konkurrenz in der Deutschen Eishockey Liga hinterher hechelt. Es war ein Derby, das alles hielt, was es versprochen hatte. Spannung, Dramatik, Torchancen in Hülle und Fülle - eine Auseinandersetzung, die die Eishockey-Herzen höher schlagen ließ. Hier die Pinguine nach den jüngsten Erfolgen im Höhenflug, dort verunsicherte Düsseldorfer, die in erster Linie mit den Nerven zu kämpfen hatten. Fast folgerichtig lagen die Gastgeber durch Tore von Milo (5.), Vasiljevs 87.) und Verwey (14.) nach dem ersten Spielabschnitt fast uneinholbar mit 3:0 in Front, um diesen Vorsprung im Mitteldrittel leichtfertig wieder aus der Hand zu geben. Werner (30.), Collins (31.) und Vikingstad (34.) bestraften die Krefelder Nachlässigkeiten, Stephens erhöhte gar auf 4:3 für die Gäste (46.), doch dann folgte der Auftritt von Pietta, der die Düsseldorfer EG noch aus allen Träumen riss.

Eisbären sind nach dem 7:3 über Augsburg wieder Tabellenführer

Die Eisbären Berlin sind nach 24Stunden an die Tabellenspitze zurückgekehrt. Der Meister von 2005 und 2006 besiegte die Augsburger Panther mühelos mit 7:3 und verdrängte die Nürnberg Ice Tigers wieder von Platz eins. Die Franken waren tags zuvor durch ein 5:2 in Hannover an den Berlinern vorbeigezogen. Die Kölner Haie rutschten durch eine 3:4-Niederlage in Iserlohn auf Platz vier ab.