Reindl strebt Zuschauerrekord bei Eishockey-WM 2017 an
München (dpa) - Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) strebt gemeinsam mit Co-Ausrichter Frankreich bei der WM 2017 einen Zuschauerrekord an. „Das Ziel sind 600 000 Zuschauer in allen 64 Spielen“, sagte DEB-Generalsekretär Franz Reindl bei einer gemeinsamen Präsentation der Gastgeber in München.
Reindl ist auch hauptamtlicher Generalsekretär des gemeinsamen WM-Organisationskomitees. Der bisherige Zuschauerrekord wurde 2004 in Tschechien mit 552 097 Eishockey-Fans aufgestellt. Bei der bislang letzten WM in Deutschland 2010 wurde diese Marke mit 545 000 Zuschauern nur knapp verpasst. Damals hatten allerdings gut 77 000 Zuschauer beim Eröffnungsevent in der Arena auf Schalke Deutschlands Auftaktsieg gegen die USA gesehen und die Marke in die Höhe getrieben.
Um das Ziel zu erreichen, verfolgen Deutschland und Frankreich eine Strategie mit niedrigen Eintrittspreisen. „Es wird auch Karten unter zehn Euro geben“, versprach Reindl, der einen Durchschnittspreis von 39 Euro pro Ticket anstrebt: „Das ist gewaltig niedrig. Bei den letzten beiden Weltmeisterschaften lag der Durchschnittspreis bei mehr als 100 Euro.“ Gespielt wird 2017 in Paris und in Köln. Das Finalwochenende findet in Köln statt.