„Ich freue mich auf die neue sportliche Aufgabe in Köln und darauf, um die Meisterschaft mitzuspielen“, sagte Christian Ehrhoff zu seinem Wechsel ins Haie-Trikot. Bis zuletzt hatten sich die Krefeld Pinguine große Hoffnungen gemacht, Ehrhoff unter Vertrag nehmen zu können. „Wir haben uns sehr um Chistian Ehrhoff bemüht und ihm ein entsprechendes Angebot gemacht. Nach eigentlich sehr positiven Anzeichen im Vorfeld waren wir dann von der endgültigen Entscheidung, nicht für Krefeld aufzulaufen, sehr überrascht“, sagte gestern Wolfgang Schulz, Aufsichtsratsvorsitzender der Krefeld Pinguine, bei denen Ehrhoff in der Saison 1999/00 sein DEL-Debüt gegeben hatte.

„Es war klar, dass wir uns um Christian bemühen würden, als sich abzeichnete, dass er nach Europa zurückkehrt“, sagte Haie-Sportdirektor Mark Mahon. Neben Krefeld und Köln hatten auch DEL-Rekordchampion Berlin und Meister München ihr Interesse bekundet.

Mit Krefeld hatte der Verteidiger 2003 den Gewinn der Deutschen Meisterschaft gefeiert, bevor er zur Saison 2003/04 nach Nordamerika zu San Jose Sharks wechselte. Seinen größten Erfolg feierte Ehrhoff im Jahr 2011, als er mit den Vancouver Canucks das Stanley-Cup-Finale erreichte. Es folgten drei Spielzeiten bei den Buffalo Sabres (2011-2014), bevor Ehrhoff für die Pittsburgh Penguins, die Los Angeles Kings und die Chicago Blackhawks auf dem Eis stand.

Ehrhoff war zuletzt für die deutsche Nationalmannschaft bei der erfolgreichen Olympia-Qualifikation in Lettland sowie beim World Cup of Hockey in Toronto für Team Europa aktiv. Im Anschluss an den World Cup absolvierte Ehrhoff Anfang Oktober ein Try out bei den Boston Bruins, entschied sich aber gegen ein Engagement beim NHL-Club. Insgesamt stehen 862 NHL-Spiele und 374 Scorerpunkte (81 Tore, 293 Vorlagen) in Ehrhoffs Vita.