Bonhof warnt vor falschen Schlüssen

Vizepräsident erinnert an das Ziel 40 Punkte.

Mönchengladbach. Rainer Bonhof, Vizepräsident bei Borussia Mönchengladbach, hat am Dienstag die Spieler davor gewarnt, den 1:0-Erfolg gegen Bayern München überzubewerten.

„Dazu besteht kein Grund. Wir sollten uns freuen, mehr nicht. Die drei Punkte zu Beginn bringen uns nur etwas, wenn wir nachlegen“, sagte Bonhof. Der Sieg sei eine Momentaufnahme, die zeige, was die Mannschaft leisten kann, wenn sie als Team auftrete.

Allerdings glaubt der 59-Jährige nicht an die Wiederholung der Ereignisse nach dem 6:3-Sieg vor einem Jahr in Leverkusen. Nach dem Erfolg am zweiten Spieltag gab es eine 0:4-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt und eine deftige 0:7-Pleite beim VfB Stuttgart — dem Verein, auf die die Gladbacher am Samstag, 18.30 Uhr, treffen. „Das Spiel in München ist mit dem aus der Vorsaison in Leverkusen nicht zu vergleichen“, meint Bonhof.

Der Vizepräsident betonte, dass sich am Ziel, möglichst schnell 40 Punkte zu holen, nichts geändert habe.

Für das Spiel gegen den VfB Stuttgart am Samstag sind 43.500 Karten verkauft. Mit Ausnahme der Nordkurve gibt es noch für alle Bereiche Tickets. Noch mehr freie Plätze gibt es für das Abend-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Freitag, 20. August, 20.30 Uhr. Für das Duell gegen das Team von Felix Magath gibt es auch noch Karten für den Oberrang der Nordkurve.

Borussias Mittelfeld-Turbo Marco Reus hat gute Chancen, am Mittwochabend im vierten Anlauf sein Länderspieldebüt gegen Brasilien zu geben. Das ließ Nationaltrainer Joachim Löw am Dienstag durchblicken. Der 22-Jährige wäre der 47. Neuling in der Ära Löw. gon