Vor 2917 Zuschauern im Waldstadion war Fohlen-Stürmer Branimir Hrgota auffälligster Akteur auf dem Platz. Der 20 Jahre Schwede zeichnete sich per Doppelpack (39./45.) als gefährlicher Angreifer aus, verpasste sogar einen möglichen Hattrick, als er frei vor dem Tor den Ball nur knapp neben den Pfosten setzte. „Vielleicht war der zu einfach“, bemerkte Hrgota später mit einem Lächeln. Zwei Tore zu schießen, so der quirlige und pfeilschnelle Offensiv-Mann weiter, seien immer gut. „Aber noch lange kein Grund, abzuheben.“

Lob für Hrgota gab es von Trainer Lucien Favre: „Zwei Tore — das ist Hrgota. Wir wissen, was wir an ihm haben.“ Zufrieden war Favre, der Stars wie ter Stegen oder Kruse noch geschont hatte, auch mit der Vorstellung der gesamten Fohlen-Elf. „Es haben mir einige Dinge schon gefallen. Es war Tempo drin, wir haben einige gute Bälle gespielt, auch technisch war das hier und da ansprechend.“ Am Sonntagmorgen (10 Uhr) haben die VfL-Profis im Borussia-Park bereits die nächste Trainingseinheit. Die zuletzt angeschlagenen Mlapa und Kramer sollen dann mitmischen. Am Montag werden mit Arango, de Jong, Herrmann, Nordtveit, Jantschke und Wendt die restlichen Nationalspieler aus dem verlängerten Urlaub in Gladbach zurückerwartet.