Dribblings an der Costa del Sol

Marin und Ndjeng wollen sich auch in der 1. Liga durchsetzen.

<strong>Malaga. Wenn die harten Trainingseinheiten unter der spanischen Sonne abgeschlossen, Hütchen und Bälle eingesammelt sind, werden die Fußballprofis von Borussia Mönchengladbach zu kleinen Kindern. Ein paar Flanken werden noch geschlagen - und oftmals spektakulär verwertet, neue Tricks der Fußballjongleure ausprobiert oder versucht, den Ball aus schier unmöglichen Winkeln im Tor unterzubringen. Ganz vorne bei solchen Spielereien mit dabei sind natürlich Marko Marin und Marcel Ndjeng. Borussias Mittelfeld-Flügelzange dribbelt und trickst schließlich auch in den Zweitligaspielen in den Stadien.

Marin weiß, dass er das Tricksen zuweilen auch übertreibt

Während Patrick Paauwe defensiv und Sascha Rösler offensiv das Mittelfeldzentrum mit Übersicht, Kraft und Cleverness beherrschen, dürfen sich Ndjeng und Marin auf den Außenbahnen austoben und gehören zur im modernen Fußball selten gewordenen Spezies, die ihre Gegenspieler noch tatsächlich austricksen können. Fähigkeiten, die sich die beiden auch auf den Bolzplätzen aneigneten.

Die Bollwerke von Borussias oft allzu defensiv eingestellten Gegnern wurden oft über die Außen geknackt.

Marko Marin sagt: Mehmet Scholl und Dejan Savicevic ("Ein überragender Spieler")

Marcel Ndjeng: Clarence Seedorf ("Früher habe ich selbst auch eher defensiv gespielt")