Fußball/FC Viersen: Herber Dämpfer für Viersen

Das Team von Axel Malchow hat die Nervenprobe gegen Hönnepel nicht bestanden. Nach dieser Niederlage und dem Straelener Sieg (4:1 gegen Remscheid) steht die Mannschaft nun erstmals auf einem Abstiegsrang.

Viersen. Der 1. FC Viersen befindet sich weiter im Sturzflug Richtung Landesliga. Gestern verlor der FC die immens wichtige Partie am Hohen Busch gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter mit 0:1. Nach dieser Niederlage und dem Straelener Sieg (4:1 gegen Remscheid) steht die Mannschaft von Trainer Axel Malchow nun erstmals auf einem Abstiegsrang. Der gestrige Gegner entledigte sich mit den drei Punkten vorerst aller Sorgen.

Nach dem Remis gegen den KFC Uerdingen hoffte man in Viersen, dass der Punktgewinn die Initialzündung für einen erfolgreichen Endspurt in der Fußball-Niederrheinliga sein würde. Doch anstatt spielerisch limitierte "Hö-Nies" unter Druck zu setzen, verfiel der FC in tiefe Lethargie.

So war es der Gegner, der früh angriff und den FC, der tief in der eigenen Hälfte vor Ehrfurcht erstarrte, zu Fehlern zwang. Ein solcher führte dann auch zum Tor des Tages. Nach einem langen Ball aus der Hönnepeler Defensive verlor der FC im Zentrum das Kopfballduell.

Danach ging es für die Viersener Abwehr viel zu schnell, per Querpass und schnellem Abschluss fiel das 0:1. Erst in der Schlussphase wachte die Mannschaft dann auf, echte Torchancen konnte sich der FC aber nicht mehr erspielen.

Axel Malchow zeigte sich enttäuscht angesichts der Leistung seines Teams, glaubt aber weiterhin an den Klassenerhalt. "Das waren Welten im Vergleich zu der Vorstellung vom Donnerstag gegen den KFC. Es sind aber noch 24 Punkte zu vergeben. Wir haben eine Schlacht verloren, noch nicht aber den Krieg", wählte Malchow martialische Worte.

Auch Fußballobmann Ronnie Mustac betonte erneut, mit Malchow bis zum Saisonende weitermachen zu wollen. Weiter geht es für den FC am kommenden Sonntag in Homberg.

Der VfB kämpft um den Aufstieg, der nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen die Turu noch ein Stück näher gerutscht ist. Nur die kühnsten Optimisten werden Viersen in Duisburg etwas zutrauen. Ob dazu die FC-Spieler zählen, darf bezweifelt werden.