Fußball-Landesliga: Das Zittern geht für Giesenkirchen weiter

Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist geschmolzen.

Mönchengladbach. Für den VfLGiesenkirchen geht das Zittern in der Fußball-Landesliga weiter. Die Elf von Markus Visschers musste im Kellerduell beim SV Uedesheim zwei Minuten vor dem Ende den Ausgleich zum 1:1-Endstand hinnehmen, während der Konkurrent SV Wersten mit 3:2 gegen den SV Hilden-Nord gewann.

Dadurch schmolz der Vorsprung auf die Abstiegsplätze zwei Spieltage vor Schluss auf drei Zähler zusammen. Dabei steuerte sein Team eine Hälfte lang auf einen sicheren Auswärtssieg zu. Doch die überzeugende Darbietung der ersten Hälfte, die Alexander Rössel nach toller Vorarbeit von Daniel Franken und Dennis Pickulin mit dem 1:0 krönte (16.), konnten die Gäste nicht konservieren. Uedesheim kam stärker auf und kurz vor Schluss zum Ausgleich.

Ohne den aus persönlichen Gründen verhinderten Trainer Frank Mitschkowski musste sich der 1. FC Mönchengladbach dem 1. FC Grevenbroich-Süd mit 2:4 (1:0) geschlagen geben. Nachdem der 1.FC die Grevenbroicher von Beginn an in die eigene Hälfte drängte und durch Sercan Salgin früh in Führung (12.) ging, brachte ein Patzer von Schlussmann Nils Pilger die Gladbacher aus dem Konzept. Mit einem misslungenen Abwurf leitete er den Ausgleich der Gäste ein (55.).

Grevenbroich gewann zusehends Oberwasser, kam durch einen weiteren kuriosen Treffer über Pilger hinweg nach Schriefers zwischenzeitlichem 2:1 (63.) zum erneuten Ausgleich (67.) und setzte in der Schlussphase zwei Konter zum 4:2 (76., 84.).

Die Spielvereinigung Odenkirchen kann für die Bezirksliga planen. Nach der 1:3 (1:2)-Heimniederlage gegen den VfB Hilden beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer zwei Spieltage vor Schluss fünf Punkte. "Wir planen weiterhin zweigleisig, aber natürlich sind die Chancen jetzt nur noch geringer Natur", sagte Odenkirchens Sportlicher Leiter Frank Breuer.

Erkan Akan brachte die Gastgeber mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung (16.), doch die bereits geretteten Gäste drehten den Spieß mit einem Doppelschlag (20./23.) um. Auf ein energisches Aufbäumen der Elf des neuen Trainer Holger Buschmann warteten die Zuschauer nach dem Wiederanpfiff vergebens. "Richtig am Ausgleich geschnuppert haben wir zu keinem Zeitpunkt", musste auch Holger Buschmann zugeben. Mit dem 1:3 (81.) war das Spiel entschieden.