Fußball: Letzte Chance für Kaldenkirchen II
In der A-Liga droht dem Team von Dirk Flüggen der Abstieg.
St. Tönis/Kempen. Dirk Flüggen versteht die Welt nicht mehr: "Wenn man unten steht, läuft vieles anders", sagt der Trainer des Fußball-Kreisliga-A-Ligisten TSV Kaldenkirchen II (14.). Im wichtigen Spiel am vergangenen Wochenende beim SV St. Tönis II (2:4) waren nach einer halben Stunde vier Leute verletzt, am Ende hatte der TSV nach anfänglich gutem Spiel keine Chance mehr. Die kommenden Aufgaben gegen Thomasstadt Kempen (11.), Tura Brüggen (12.) und TIV Nettetal (15.) sind für Flüggen "Matchbälle" gegen den drohenden Abstieg. "So lange der Klassenerhalt zu machen ist, müssen wir alles versuchen."
Für Gegner Thomasstadt Kempen, der mit einem 2:0 gegen den Hülser SV und einem 2:2 gegen den SSV Strümp gut ins neue Jahr gestartet ist, ist das Spiel beim TSV eine Pflichtaufgabe. "Alles andere wäre fatal", sagt Trainer Thomas Neber, der neben seinen vier Langzeitverletzten nun auch auf Frank Backes (Rückenbeschwerden) verzichten muss.
Rainer Eberharter lehnt sich vor dem schweren Auswärtsspiel bei Union Krefeld (3.) zurück: "Das ist ein Bonusspiel", sagt der Trainer des SV St. Tönis II (10.). "Wir haben unsere Hausaufgaben gegen Kaldenkirchen gemacht und wollen bei den Unionern ein wenig Spaß haben." Eberharter kann am Reinersweg wieder auf den vergangene Woche beruflich verhinderten Michele Mariano zurückgreifen.