GHTC verliert zum Auftakt

Die Sonntagsspiele werden kurzfristig abgesagt.

Mönchengladbach. Die Hockey-Herren des Gladbacher HTC konnten am Sonntag ihre Schläger in die Ecke stellen. Eigentlich sollten sie zum Abschluss des ersten Doppelspieltages in der 1. Bundesliga gegen Uhlenhorst Mülheim auf das Hallenparkett. Doch daraus wurde nichts. Spät, aber nicht zu spät fiel den Ordnungshütern in Mönchengladbach auf, dass die "unchristliche" Anstoßzeit (12 Uhr) gegen die Prinzipien des Totensonntags verstößt, denen zu Folge Amateursport erst ab 18 Uhr betrieben werden darf. So wurde das Spiel ebenso wie eine Zweitligapartie des Rheydter SV abgesagt.

Dem GHTC wurde somit die Möglichkeit genommen, sich für die tags zuvor erlittene Auftaktniederlage zu rehabilitieren. Wobei der GHTC nach dem 5:8 (3:4) beim Düsseldorfer HC sogar erhobenen Hauptes die Halle verlassen durfte. "Wir haben hier mit weitaus stärker besetzten Mannschaften schon wesentlich deutlicher verloren. Das war das richtige Signal an die Konkurrenz, dass wir uns mit allen Kräften gegen den Abstieg wehren und uns nicht so einfach aus der Halle knallen lassen werden", sagte Nationalspieler Christoph Menke.

Der krasse Außenseiter lag in Düsseldorf nach Treffern von Christoph Menke (11.) und Lucas Teepe (12.) schnell mit 2:1 in Führung und schlug auch nach einem zwischenzeitlichen 2:4-Rückstand eindrucksvoll zurück. Nach Toren von Achim Krauss (39.) und Markus Funken (35., 36.) hieß es plötzlich 5:4 für den GHTC.

Nun hatten die Gäste die Sensation auf der Kelle. Gegen nervöse und konfuse Gastgeber tauchte die Mannschaft von Andrew Meredith binnen kürzester Zeit mehrmals frei vor dem DHC-Tor auf, versäumte es aber, vorentscheidend davonzuziehen. "Das war der Knackpunkt im Spiel", resümierte Menke. In der Schlussphase ging den GHTC-Akteuren dann die Luft aus. Der mit mehr Wechselspielern angetretene DHC bog das Spiel doch noch zu seinen Gunsten um.