Borussia Mönchengladbach Gladbachs Eberl wütend wegen Plea: „An Perversität nicht zu überbieten“

Mönchengladbach · Borussia-Manager Max Eberl ist wegen des angeblichen Rekordangebots für Topstürmer Pléa alles andere als glücklich. Äußerte sich aber auch zum Thema Drmic.

Max Eberl findet die aktuelle Situation auf dem Transfermarkt pervers.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat einen Verkauf von Stürmer Alassane Pléa ausgeschlossen und sich kritisch über die Situation am Transfermarkt geäußert. „Bei Pléa macht es keinen Sinn, dass ich einen Spieler hole, der mir im halben Jahr zehn Tor schießt, und den ich dann für viel Geld verkaufe“, sagte Eberl am Montagabend bei „100 % Bundesliga - Fußball bei NITRO“.

Er sei Sportdirektor und „auf den sportlichen Erfolg mehr erpicht als auf die Millionen, die es gäbe. Aber das zeigt, wie kurios dieser Transfermarkt ist. An Perversität nicht zu überbieten.“

Er wolle „in die Champions League, nach Europa kommen. Da brauche ich einen, der Tore schießt. Daher werden wir Pléa nicht abgeben“, sagte der Manager des Tabellendritten der Fußball-Bundesliga.

Bei Josip Drmic hingegen schloss der 45-Jährige einen Weggang bis zum Schließen des Transferfensters am Donnerstag nicht aus. „Bei Drmic ist es so, dass er am weitesten vom Kader, den ersten Elf, entfernt ist. Da wären wir offen, wenn es noch etwas gäbe“, sagte Eberl.

(dpa)