Hockey: 3 FRAGEN

Interview mit dem Hockey National-Torward Christian Schulte.

Krefeld. Christian Schulte gehört seit Jahren zu den besten und beständigsten Torhütern der Hockey-Bundesliga. Auch die so genannte Degradierung zur Nummer zwei im Nationaldress hinter seinem Berliner Kollegen Ulrich Bubolz durch den Ex-Bundestrainer Bernhard Peters hat dem Leistungswillen des 31-Jährigen keinen Abbruch getan. Im Gegenteil, "Schüti" will es noch einmal wissen und glänzt durch tolle Paraden. Beim 1:1 gegen Uhlenhorst Mülheim stand Schulte mehrfach im Blickpunkt. Die WZ sprach mit dem Sportler.

WZ: Die Hinrunde ist beendet, der CHTC steht auf Rang eins, und Sie gehören wieder zu den besten Torhütern der Liga. In der laufenden Meisterschaft kassierten sie erst 16 Gegentreffer. Was motiviert sie?

Christian Schulte: Erfolg zu haben, ist immer schön. Ich bin mit dem CHTC Meister in der Halle und auf dem Feld geworden und dazu mit dem Nationalteam Weltmeister. Doch jetzt reizen viele neue Aufgaben, und zwar auf nationaler und internationaler Bühne.

WZ: Welche Aufgabe hat den höheren Stellenwert?

Schulte: Der Europapokal zu Pfingsten im holländischen Bloemendaal reizt mich sehr. Dort das Finale zu erreichen wäre schon eine tolle Angelegenheit. Beim gegenwärtigen Leistungsstand sollten wir auch die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft wieder schaffen, und als drittes würde ich mir wünschen, wenn wir im Herbst den Sprung in die neue Europa-Liga nehmen.

WZ: Wie sieht es mit der Nationalmannschaft aus, im August wird die Europameisterschaft in Manchester ausgespielt?

Schulte: Ich gehöre immer noch zum Kader, das ist wunderbar. Ich versuche durch Leistung zu überzeugen, doch die Entscheidung über einen Einsatz liegt beim Bundestrainer. RZ