Marcel Ndjeng freut sich auf einen offenen Schlagabtausch gegen Köln
Der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach leidet momentan wie kaum ein anderer im Kader unter den oftmals defensiv eingestellten Gegnern.
Mönchengladbach. "Ich freue mich auf das Spiel", sagt Marcel Ndjeng. "und hoffe, dass es ein offener Schlagabtausch wird." Der Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach leidet momentan wie kaum ein anderer im Kader unter den oftmals defensiv eingestellten Gegnern. Im Zweitliga-Spitzenspiel beim 1. FC Köln (Montag, 20.15 Uhr) soll alles anders werden. Ob Ndjeng allerdings gegen seinen alten Verein mitspielen darf, ist ebenso unklar wie bei Alexander Voigt, für den es ebenfalls gegen den alten Brötchengeber geht. Voigt muss wegen der Rückkehr von Steve Gohouri um seinen Platz in der Verteidigung bangen. Sollte sich Trainer Jos Luhukay für einen Wechsel in der Viererkette entscheiden, dürfte es am ehesten dem zuletzt wieder soliden Voigt an den Kragen gehen. Marcel Ndjeng hingegen steckt in der Rückrunde in einem Formtief. Er selbst sagt: "In einigen Situationen fehlt mir die Spritzigkeit, auch gibt es zu viele Abstimmungsprobleme." Ndjeng ist heiß auf die Rückkehr zu dem Verein, in dem er in der Jugend und bei den Amateuren spielte. Nicht, um es dem alten Verein, wo sein Talent einst verkannt wurde, zu zeigen. Von den Leuten von damals ist ohnehin nur Profi Tobias Nickenig übrig geblieben, und zu dem gibt es auch keinen engen Kontakt mehr. Sondern es geht einzig und allein darum, sich selbst aus der Krise zu spielen.