Mönchengladbach. Dass Kumpel Sascha Rösler am Sonntag im Spiel bei der TSG Hoffenheim gelbgesperrt ausfällt, hat für Marko Marin Vor- und Nachteile. Einerseits ist Rösler "sehr wichtig für unsere Mannschaft". Andererseits erhöhen sich durch das Fehlen des 30-Jährigen die Chancen des zwölf Jahre jüngeren Dribbelkönigs von Fußball-Zweitligist Borussia Mönchengladbach auf einen Platz in der Anfangsformation. enorm. "Das stimmt. Ich mache mir aber immer Hoffnungen auf einen Startplatz", sagt Marin. Noch am Dienstag stand er für Deutschlands U21 gegen Belgien (2:1) als linker Flügelflitzer auf dem Platz und war der beste Mann auf dem Feld. Ein Tor gelang ihm trotz einer großen Chance aber nicht. "Der Torwart hat gut reagiert", sagt er. Und angesprochen auf seine durchaus noch vorhandene Abschlussschwächen: "Das legt sich schon noch. Und dann mache ich zwei oder drei." Tore meint er. In der 2. Bundesliga wartet Marin noch auf sein erstes. Bisher gab es erst einen traumhaften Schlenzer im Pokal beim VfL Osnabrück (1:0) zu bestaunen. "Mein erstes Ligator hebe ich mir für einen besonderen Zeitpunkt auf", sagt Marin gerne. Ein solcher könnte am Sonntag in Hoffenheim gekommen sein. Nach dem schlappen 1:1 gegen Kaiserslautern müssen sich die Borussen rehabilitieren, die Partie "abhaken und sich neu konzentrieren", wie Marin sagt. Er ist neben Sharbel Touma, Sebastian Svärd und Eugen Polanski ein Kandidat für den frei gewordenen Platz im Borussen-Mittelfeld. "Hoffenheim ist eine sehr offensive Mannschaft, die richtig guten Fußball spielt."

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