RWE kommt mit Knipser Knappmann
Der PSV Mönchengladbach spielt am Samstag im Pokal gegen Essen.
Mönchengladbach. Es ist schon ein kleines Märchen, das beim Polizei SV Mönchengladbach am Samstag seinen vorläufigen Höhepunkt findet. Vor vier Jahren stand der Fußball-Kreisligist quasi vor dem sportlichen Nichts. Am Samstag wird das Team von Michael Koch für die gute Entwicklung in den vergangenen Jahren mit dem Besuch des Regionalligisten Rot-Weiss Essen belohnt. „Die Vorfreude ist riesengroß. Wir alle wollen den Tag genießen“, sagt Rafael Michel vor dem Erstrundenspiel im Niederrheinpokal.
Für den Sportlichen Leiter des Polizei SV ist Michael Koch der Vater des Erfolgs. „Er ist ein sehr guter Trainer, der regelmäßig auch Angebote höherklassiger Klubs bekommt. Wir sind froh, dass sich Michael vor allem aufgrund des Zusammenhalts im Verein bisher immer für uns entschieden hat“, so Michel. Mit Thomas Vaßen baute Koch vor vier Jahren ein neues Team auf. „Es wurden immer nur Eigengewächse und Freunde von Spielern dazu genommen. Wir sind eine echte Einheit, die gerne auch feiert“, sagt Michel.
Gefeiert werden soll auch, unabhängig davon, wie die Partie „David gegen Goliath“ auch ausgehen mag. Dass das Spiel aus Sicherheitsgründen ins Rheydter Grenzlandstadion verlegte werden musste, ärgert Michel. „Wir hätten sehr gerne bei uns an der Radrennbahn gespielt.“ Noch ärgerlicher ist das Fehlen von Thomas Vaßen, der urlaubsbedingt nicht mitspielen kann. „Er hat maßgeblich am Aufbau des aktuellen Teams mitgewirkt. Ihm hätte ich dieses Spiel besonders gegönnt“, so Michel weiter.