Fiedler und Hertha einigen sich vor Arbeitsgericht
Berlin (dpa) - Im Rechtsstreit zwischen dem Fußball-Bundesligisten Hertha BSC und seinem früheren Torwart-Trainer Christian Fiedler haben sich beide Seiten auf einen Vergleich geeinigt. Das teilte das Berliner Arbeitsgericht mit.
Demnach soll Fiedler von seinem Ex-Club eine Abfindung in der Höhe von 410 000 Euro plus 25 000 Euro Nichtabstiegsprämie bekommen. Die Summe soll unabhängig vom Saisonergebnis ausgezahlt werden.
Der Vergleich ist noch nicht rechtskräftig. Sowohl Fiedler als auch sein früherer Arbeitgeber können ihn bis zum 9. Oktober widerrufen. Hertha-Manager Michael Preetz erklärte, der Einigung müssten noch die Vereinsgremien zustimmen. „In den nächsten Tagen wird man sich damit beschäftigen, und es wird eine Entscheidung fallen“, sagte Preetz.
Hertha BSC hatte Ende Mai auf Wunsch seines Trainers Jos Luhukay die Zusammenarbeit mit Torwarttrainer Fiedler beendet. Der 38-Jährige hatte daraufhin gegen die ordentliche Kündigung des Vereins trotz laufenden Vertrages geklagt.
Fiedler hatte von 1990 bis 2009 137 Erstliga- und 97 Zweitligaspiele für die Herthaner bestritten. Von 2009 bis zu seiner Kündigung im Mai war er als Torwarttrainer beim Hauptstadtclub angestellt.