HSV-Coach Fink plant mit Bruma gegen Bayer
Hamburg (dpa) - HSV-Coach Thorsten Fink setzt nach dem Ausfall von mehreren Defensivkräften auf ein schnelles Comeback von Jeffrey Bruma.
Der für das Abstiegsduell beim 1. FC Kaiserslautern (1:0) unerwartet aus dem Kader gestrichene niederländische Nationalspieler könne mit einem Einsatz am Ostersonntag gegen Bayer Leverkusen rechnen, sagte Fink vor dem Training am Dienstagnachmittag. Offen sei, ob er als rechter Verteidiger oder im defensiven Mittelfeld zum Zuge komme, meinte der Trainer des Hamburger Fußball-Bundesligisten.
„Alle Spieler haben die Möglichkeit, sich bei mir im Training aufzudrängen“, betonte Fink, der auf beiden genannten Positionen Personalsorgen hat. Neben Außenverteidiger Dennis Diekmeier (Sprunggelenksverletzung) und Mittelfeldmann Gojko Kacar (Gelbsperre) wird auch Tomas Rincón fehlen. Der Nationalspieler aus Venezuela, der sowohl hinten rechts als auch im defensiven Mittelfeld schon gespielt hat, laboriert an einer Entzündung am Schienbein.
In jedem Fall will Fink, der die Zügel in der vorigen Woche angezogen hatte, die Trainingsintensität hoch halten. So stehen am Mittwoch wieder zwei Einheiten auf dem Programm. „Das 1:0 in Kaiserslautern war nur ein Sieg. Jeder sieht die Tabelle, wir müssen bis zum Saisonende kämpfen“, begründete der Coach des Tabellen-15.
Dass Leverkusen nach der Entlassung von Robin Dutt mit einem von Ex-Profi Sami Hyypiä angeführten Trainer-Duo auf der Bank kommt, wollte Fink nicht näher kommentieren. Zum einen kenne er den Finnen nicht und habe auch nie gegen ihn gespielt. „Außerdem beschäftigen wir uns nicht so sehr mit dem, was bei anderen Vereinen passiert. Wir müssen uns auf uns konzentrieren“.