Watzke will Entschuldigung von Eintracht-Präsident
Frankfurt/Main (dpa) - Vor dem brisanten Saisonfinale zwischen Meister Borussia Dortmund und Abstiegskandidat Eintracht Frankfurt herrscht zwischen den Vereinen dicke Luft.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke fordert von Eintracht-Präsident Peter Fischer eine Entschuldigung für dessen beleidigende Äußerung über die Dortmunder. Fischer hatte am Samstag bei den Randalen in Frankfurt den aufgebrachten Fans zugerufen: „Dann schlagen wir eben den Scheiß-BVB.“
Watzke äußerte daraufhin heftige Kritik an Fischer. „In so einer Situation auf Populismus zu machen ist verantwortungslos. Es ist traurig, wenn Herr Fischer glaubt, dass er im eigenen Lager Ruhe kriegt, indem er den Gegner beleidigt. Das ist eines Bundesliga-Präsidenten unwürdig“, sagte er dem Fachmagazin „kicker“.
Fischer, der nach dem Spiel gegen den 1. FC Köln (0:2) deeskalierend auf die Frankfurter Randalierer eingewirkt hatte, verteidigte sich für seine Wortwahl. „Da waren Kinder im Block. Da hat man andere Sorgen. Da überlegt man nicht jedes Wort“, sagte Fischer der „Bild“-Zeitung.