Fortuna Düssedlorf Azzouzi: Das war viel zu wenig

Es gab im Spiel noch eine Steigerung — im Negativen.

Marco Kurz (li.) und Rachid Azzouzi nach der verlorenen Partie gegen Sandhausen. Für Kurz war es sein letzter Einsatz. Danach wurde er beurlaubt.

Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Die Anhänger von Fortuna Düsseldorf dachten nach den vielen schlechten Auftritten ihrer Mannschaft in dieser Saison, es könnte nicht mehr schlimmer kommen. Doch die Niederlage ihrer Mannschaft am Samstag in Sandhausen offenbarte eine neue Qualität auf unterster Ebene. „Das war viel zu wenig“, sagte Rachid Azzouzi, der sich ansonsten immer vor die Mannschaft gestellt hatte. „Man kann natürlich darauf hinweisen, dass in Kerim Demirbay und Sercan Sararer zwei Offensivspieler fehlten, die wir nur schwer ersetzen können. Aber wir hatten am Anfang auch viele Standardsituationen und daraus letztlich zu wenig gemacht“, sagte Fortunas Sportdirektor. „Es muss doch möglich sein, sich reinzuhauen, und reinzuschmeißen und zu fighten, dass man trotzdem die Kurve bekommt.“

Jetzt müsse sich jeder hinterfragen, der für Fortuna unter Vertrag ist. „Das ist keine einfache Situation“, sagte Azzouzi. „Wir müssen es so annehmen, wie es andere Mannschaften auch machen. Und es dann auch umsetzen.“ Aber, wenn weitere Auftritte der Fortuna der Qualität von Sandhausen folgen, „haben wir keine Chance auf den Klassenerhalt“, glaubt der Sportdirektor. So ist nach der erneuten Entlassung eines Trainers die Mannschaft gefordert. Doch bisher gab es nicht die Reaktion, die nötig ist.