Frauenfußball CfR Links rettet spät noch einen Punkt
Düsseldorf · In Hemmerden reicht es zu einem 2:2. TuSA besiegt Wuppertal mit 5:3.
Auf den letzten Drücker hat sich Frauen-Fußball-Niederrheinligist CfR Links einen Auswärtspunkt gesichert. Das Team von Interims-Trainerin Elisa Wilson und Assistent Marek Niewiadomski kam am zwölften Spieltag beim SV Hemmerden zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen 2:2 (0:1), verharrt mit jetzt 15 Zählern als Tabellen-Zehnter aber weiter jenseits von Gut und Böse. Catharina Makosch gelang in der zweiten von drei Minuten Nachspielzeit das 2:2. „Die Mannschaft hat nicht aufgesteckt und sich dafür mit dem Ausgleich belohnt“, sagte Elisa Wilson.
Die Heerdterinnen mussten die Fahrt nach Grevenbroich ohne Lena Hinnemann antreten, die ihre Gehirnerschütterung auskuriert. Den nächsten Nackenschlag musste der CfR dann hinnehmen, als er nach zwölf Minuten in Folge eines Freistoßes durch Mareike Esser in Rückstand geriet. Doch davon zeigten sich die Rot-Schwarzen wenig beeindruckt, erspielten sich Chancen und scheiterten mit einem Freistoß von Kathrin Spengler (26.) am Pfosten. „Wir waren vor der Pause besser, im Abschluss aber mal wieder nicht effektiv“, sagte Wilson.
Dabei kann es so einfach sein. In der 56. Minute zog Kathrin Spengler einfach mal aus der Distanz ab, der Ball schlug zum Ausgleich ein. Dumm, dass im Fernschuss-Festival nur fünf Minuten später auch ein Schuss von Julia Schenck exakt unter die Latte passte. Wieder musste der CfR also einem Rückstand hinterherlaufen, und als dies schon vergebens schien, fand der Ball doch noch seinen Weg über die Linie. Leonie Simnonia hatte geflankt, Makosch stand goldrichtig und schob zum 2:2 ein. „Die Mannschaft hat eine tolle Moral gezeigt“, befand Trainerin Wilson.
TuSA pirscht sich an die Tabellenspitze heran
Landesligist TuSA Düsseldorf kann offenbar in dieser Saison so gut wie nie ohne Spektakel auskommen. Das Team von Trainer Younes Tba gewann diesmal gegen den TSV Fortuna Wuppertal mit 5:3 (1:1) und schob sich bis auf einen Punkt an den Tabellenführer HSV Langenfeld heran. Luisa Blank hatte die Fleherinnen in Führung gebracht (12.), Kerstin Eicker für das 1:1 gesorgt (34.). Nach der Pause ging die wilde Fahrt los. Das 1:2 (Katrin Neubauer/48.) drehten Stephanie Brauckmann (54.) und Yasmina El-Gars per Doppel-Pack (63./83.). Als Sophie Gunkel in der 86. Minute für Wuppertal verkürzte, wurde es wieder spannend — doch Friederike Schöttler erlöste die TuSA mit dem Schlusspfiff.