Drei Fragen an Torwart Lars Unnerstall

Düsseldorf. Viertes Pflichtspiel für die Fortuna, wieder kein „Dreier“ für Lars Unnerstall. Der sieglose Torwart konnte zwar am wenigstens etwas dafür, war nach dem 1:3-Desaster gegen den SV Sandhausen aber ebenso frustriert wie seine Mannschaftskollegen.

Herr Unnerstall, was ist denn da alles schief gelaufen?

Lars Unnerstall: Hinten und vorne hat nichts geklappt. Wir sind früh in Rückstand geraten, kämpfen uns dann zurück mit dem Ausgleich. Wir hatten uns zur Pause viel vorgenommen, wollten sofort Druck machen. Aber leider hat das in keiner Weise geklappt.

Saß die Enttäuschung vom 0:2 beim VfR Aalen noch zu tief?

Unnerstall: Nein, jeder hatte das Aalen-Spiel abgehakt, wollte hier Vollgas geben und auch gewinnen. Ab und zu läuft es aber eben nicht, wie wir es gerne hätten. Zwei Spiele in Folge mag keiner gerne verlieren.

Sitzt der Frust so tief, dass er womöglich Nachwirkungen hat auf das Auswärtsspiel in Frankfurt am Samstag?

Unnerstall: Nein, er sitzt sicherlich nicht so tief, dass wir damit bis zur Winterpause zu kämpfen haben. Dafür hat jeder schon öfter in der Karriere zwei oder drei Mal in Folge verloren und weiß, dass man sich da rauskämpfen kann. Ich glaube nicht, dass es bei uns lange dauern wird. m.g.