Drei Fragen an: Uwe Klein, Co-Trainer bei Fortuna
Er wirkte bisher meist bescheiden im Hintergrund. In der 2.Fußball-Liga wird die Rolle von Fortunas Co-Trainer Uwe Klein aber wichtiger werden. Wir sprachen mit ihm.
Düsseldorf. Herr Klein, über 50 000 Zuschauer im Stadion, dazu der entscheidende Sieg zum Aufstieg für Fortuna und dann Feiern bis zum Abwinken. Wie geht es Ihnen?
Klein: Ich kann nur sagen, dass ich so etwas wie am Samstag nie mehr erleben werde. 99,9Prozent der Fans in der Arena waren Düsseldorfer. Alles in Rot und Weiß, das ganze Stadion schreit für dich. Beim Aufwärmen der Mannschaft ging es noch. Doch beim Einlaufen hatte ich so eine Gänsehaut, dass mir jedes Haar abgebrochen wäre, wenn mich jemand berührt hätte. Es war phänomenal. Als der Sieg feststand, sind uns auf der Trainerbank Felsbrocken vom Herzen gefallen.
Klein: Es hat in den vergangenen Wochen Gespräche gegeben. Und ich gehe davon aus, dass ich bleibe. Auch wenn ich manchmal die Ambitionen habe, als Cheftrainer zu arbeiten, ist Düsseldorf eine Topadresse und mein erster Ansprechpartner.
Kein: In Düsseldorf bedeutet Stillstand Rückschritt. Wir müssen eine Mannschaft zusammenstellen, die in der kommenden Saison zügig den Klassenerhalt schafft. Manche werden jetzt sicher wieder sagen, dass die Zweite Liga nur eine Durchgangsstation für uns ist. Aber wir wollen erst einmal die nächste Runde schadlos überstehen. Auch wenn die Euphorie momentan sehr, sehr groß ist.