Ein Neuzugang für Fortuna?

Frühestens nach den beiden ersten Spielen will Wolf Werner die Möglichkeiten beurteilen.

Düsseldorf. Fortunas Abwehrrecke Robert Palikuca, der sich im Training eine Prellung des rechten Fersenbeins zuzog, muss um seinen Einsatz gegen Paderborn bangen. Linksverteidiger Henri Heeren (muskuläre Probleme) und Claus Costa (Muskelfaserriss) trainieren wieder.

Fortuna könnte eventuell doch noch einen Neuzugang realisieren. "Es gibt das Signal, dass sich das Veto des Vorstandes zum Positiven ändern wird", so Wolf Werner, der aber frühestens nach den ersten beiden Spielen beurteilen will, ob "wir noch handeln müssen".

Er stand am Montag plötzlich vor der Tür und wollte bei Fortuna vorspielen: Jean-Yves Tassambedo. Ohne Geld, ohne Berater, nur mit einem Traum: Fußballprofi werden. Der 19-Jährige kommt aus Burkina Faso, lebt aber in der italienischen Provinz. Im Internet hatte er nach deutschen Vereinen gesucht und war auf die Fortuna gestoßen. Fortuna, italienisch für "Glück", hörte sich verlockend an.

Wolf Werner zeigte Herz, besorgte dem Kicker ein Hotelzimmer und ließ ihn eine Woche mit der zweiten Mannschaft trainieren. "Er ist aber kein Kandidat für eine Verpflichtung", so Werner. Morgen fliegt Tassambedo zurück nach Italien.