Endlich Ruhe bei der Fortuna?
Peter Frymuth ist bewusst, dass die spielerische Leistung in den jüngsten Spielen nicht zu Jubelstürmen hingerissen hat. Mannschaft und Trainer erfahren von dem Vorstand und Aufsichtsrat einhellig Rückendeckung.
<strong>Düsseldorf. In Heimspielen gegen Tabellenführer der Fußball-Regionalliga Nord hat die Fortuna in der jüngeren Vergangenheit meist sehr gute Erfahrungen gesammelt. In der Saison 2006/07 beispielsweise ließ Union Berlin Federn (2:0) und innerhalb von ein paar Wochen wurden mit dem VfL Osnabrück (2:0) und dem VfB Lübeck (2:1) gleich zwei weitere Spitzenreiter bezwungen. "Wir wünschen uns sehr, dass die Mannschaft diese Gelegenheit erneut nutzt", sagt Fortunas Vorstandssprecher Peter Frymuth vor dem Spitzenspiel am Samstag gegen die Kickers aus Emden.
Doch dazu müssen Mannschaft und Trainer wissen, dass sie eine geschlossene Einheit von Fans, Verein und Umfeld hinter sich haben. Trainer Uwe Weidemann hatte sich zuletzt darüber beschwert, dass sich nicht jeder in Düsseldorf über den Erfolg in Dortmund gefreut habe. Peter Frymuth ist bewusst, dass die spielerische Leistung in den jüngsten Spielen nicht zu Jubelstürmen hingerissen hat.
Damit kehrt endlich einmal Ruhe ein, und die Vorbereitung auf das Spitzenspiel gegen den Klassenprimus aus Ostfriesland kann in aller Ruhe, konzentriert und ohne unnötige Störfeuer weiter laufen. Das angeblich leicht gestörte Verhältnis zwischen Trainer und dem sportlichen Geschäftsführer Wolf Werner soll ja ebenfalls kein Thema mehr sein. Dass es bei der Fortuna irgendwann zu ruhig werden könnte, ist allerdings nicht zu befürchten.