Fink setzt auf Notre Same

Nach seinem Sieg als Pate im vergangenen Jahr will der Mittelfeldspieler auch 2016 beim Fortuna-Renntag wieder vorne landen.

Fink setzt auf Notre Same
Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Am vergangenen Samstag fand Friedhelm Funkel lobende Worte für Oliver Fink, der beim 4:3 gegen Kaiserslautern als Ersatz für den angeschlagenen Kerem Demirbay im zentral offensiven Mittelfeld ein gutes Spiel machte. „Oli ist bis an die Grenze des Machbaren gegangen. Er wollte nach 75 Minuten ausgewechselt werden, weil die Waden zugingen. Da hab ich gesagt, das kommt nicht infrage. Beiß auf die Zähne“, erklärte Fortunas neuer Trainer später. Fink biss sich durch und zeigte in seinem ersten Einsatz über 90 Minuten seit Ende Dezember eine gute Leistung. Funkel hatte bei seinem Debüt an der Seitenlinie des Fußball-Zweitligisten also auf den richtigen Mann gesetzt.

Beim Fortuna-Renntag auf der Galopprennbahn am Samstag (ab 13 Uhr) wird Fink derjenige sein, der einen Einsatz bringt. Der 33-Jährige wird im Hauptrennen darauf hoffen, dass sein Pferd — ähnlich wie er gegen die Pfälzer — auf die Zähne beißt und am Ende jubeln darf. „Der Galoppsport ist für mich immer wieder faszinierend. Und die Rennbahn ist einer der schönsten Plätze Düsseldorfs“, sagt Fink, der wie im vergangenen Jahr Pate für das Pferd von Albrecht Woeste ist. „Diese Kombination hat im vergangenen Jahr schon wunderbar geklappt“, erinnert sich der Vize-Präsident des Reiter- und Rennvereins. Damals gewann das Pferd von Woeste.

„Dieses Jahr wird es etwas schwieriger, habe ich mir sagen lassen. Das Feld ist ausgeglichener“, sagt der Mittelfeldspieler der Fortuna. Günther Gudert, Geschätsführer des Reiter- und Rennvereins, erklärte mit Blick auf die Favoriten im Hauptrennen, dass Form im Galoppsport oftmals die Klasse schlagen würde. Davon wollte Woeste, der Notre Same ins Rennen schickt, aber nichts wissen: „Mit Oliver Fink an meiner Seite, kann doch gar nichts passieren“, scherzte der 80-Jährige siegessicher.

Gemeinsam mit mehreren Teamkollegen, Sportdirektor Rachid Azzouzi und Teilen des Funktionsteams wird Fink beim ersten Renntag der Düsseldorfer Galopp-Saison aber nicht nur Pate für die Pferde im Hauptereignis sein. An der Torwand werden die Fortuna-Profis von Kindern und Jugendlichen mindestens genauso gefordert, wie bei der Autogrammstunde am Nachmittag.