Fortuna belohnt Leistung

Wolf Werner ist bei den Planungen von den Erfolgen der Mannschaft abhängig.

Düsseldorf. Von der guten zweiten Hälfte in Hamburg und dem folgenden 3:0-Erfolg auf eine unbedingt nahende Erfolgsserie zu schließen, ist für Fortunas Sport-Geschäftsführer Wolf Werner ein gefährliches Unterfangen. "In dieser Liga muss man sich jede Woche neu beweisen. Gegner als leicht zu bezeichnen, wäre ein Fehler", sagt Werner. "Und gerade jetzt Dresden dürfen wir bestimmt nicht auf die leichte Schulter nehmen."

Die Zeit bis zum nächsten Mittwoch (19. März, 18.30 Uhr) dauert dem 65-Jährigen schon zu lange. "Hoffentlich geraten wir nicht aus dem Rhythmus", so der Geschäftsführer. "Wir müssen wieder wie am Sonntag in Hamburg nachziehen." Da war es kein Nachteil, weil die unmittelbare Konkurrenz bis auf die Werder-Zweitvertretung nicht gewinnen konnte. Doch so viel Glück wird die Fortuna nicht immer haben. "Es wäre schön, wenn die Mannschaft wieder so befreit aufspielen würde, wie gegen den HSV. Man hat gesehen, wie gut die 1:0-Führung der Mannschaft getan hat."

Genau so offensiv wie die Mannschaft zuletzt auf dem Platz agiert hat, geht auch der Manager vor. Die Planung für die kommende Saison läuft schon auf Hochtouren. Vorgestern saß Werner mit Trainer Norbert Meier und "Co" Uwe Klein zusammen, um über das kickende Personal zu sprechen. "Wir wollen starke Leistungen belohnen", erklärt Wolf Werner. "Das heißt, dass wir mit Spielern, die sich in der Saison besonders hervorgetan haben und deren Verträge auslaufen, schon in den nächsten Tagen reden werden." Dabei will Werner die Vorstellungen der Spieler erkunden, wie sich diese die Zukunft vorstellen. Das wird wohl auf Stammkräfte zutreffen wie Jens Langeneke, Hamza Cakir und Olivier de Cock.

Verlängerung? Neun Verträge von Fortuna-Spielern laufen nur noch bis zum Saisonende. Das betrifft die Abwehrspieler Hamza Cakir, Jens Langeneke, Olivier de Cock, Robert Palikuca, die Mittelfeldspieler Markus Anfang, Ken Asaeda und Claus Costa sowie die Stürmer Kenan Sahin und Ivan Pusic.