Fortuna Düsseldorf Langeneke und der „frische Wind“
Düsseldorf. Jens Langeneke hat als Fußballprofi einiges erlebt. Doch auch er war einigermaßen überrascht über die Entwicklungen bei seiner Fortuna in den vergangenen Tagen. „Dass ich seit Dienstag nun Fortunas U 23 trainieren, daran war über die Osterfeiertage noch gar nicht zu denken“, erklärt der 41-Jährige. An jenem Dienstag wurde Langeneke, bis dahin Trainer von Fortunas U 17, kurzfristig zur U 23 befördert, die in der Fußball-Regionalliga West aktiv ist.
Als Nachfolger des freigesetzten Taskin Aksoy unter dem er selbst noch zum Ende seiner aktiven Karriere in der „Zweiten“ gespielt hatte. Seine neue Aufgabe geht der A-Lizenzinhaber mit „Frische und Vorfreude“ an. „Es ist eine große Herausforderung, die auf uns alle mit acht Spielen in rund sechs Wochen wartet. Aber ich freue mich darauf“, sagt Langeneke.
Seine Premiere auf der Trainerbank der U 23 feiert der frühere Abwehrspieler am Freitagabend im Auswärtsspiel bei Borussia Dortmunds U 23. Nach lediglich drei gemeinsamen Trainingseinheiten mit zum Teil nur regenerativem Charakter will der neue Coach zunächst weniger an inhaltlichen Dingen feilen. „Es geht in der Kürze der Zeit darum, etwas frischen Wind in die Mannschaft zu bringen“, erklärt Langeneke.
Auch wenn sein neues Team zuletzt fünf von sechs Spielen verlor, sieht der ehemalige Profi längst nicht alles schlecht.
Und auch die tabellarische Situation bereitet Langeneke noch keine Kopfschmerzen. „Wir sind natürlich wachsam, weil wir wissen, dass Konkurrenten zum Teil noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand haben und acht Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz somit kein Ruhekissen sind. Aber als ich in der vergangenen Saison schon einmal als Co-Trainer zur U 23 gestoßen bin, da hatten wir gefühlt zehn Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Damals war die Ausgangslage wesentlich schlechter.“ magi