Stimmen zum Fortuna-Sieg „Es ist wichtig, Signale an die Verletzten zu schicken“

Düsseldorf · Nach dem 3:1-Erfolg zum Bundesligastart bei Werder Bremen haben wir die Reaktionen der Fortunen in den Katakomben des Weserstadions eingesammelt.

Kaan Ayhan bejubelt sein Tor zum 3:1 in Bremen. Danach schappte er sich das Trikot des verletzten Aymen Barkok.

Foto: dpa/Carmen Jaspersen

„Der Befehl kam von oberster Stelle — von Kapitän Oliver Fink. Er hatte vor dem Spiel gesagt, ich solle für den Fall, dass ich ein Tor mache, zur Bank laufen. Dort wäre etwas vorbereitet. Ich hätte mir gewünscht, dass nicht nur Aymens Trikot dort liegt, sondern auch das von Kevin Stöger. Es ist wichtig, als Mannschaft Signale an die Verletzten zu schicken.“

Kaan Ayhan, Abwerhspieler der Fortuna, über seinen Torjubel mit dem Barkok-Trikot

Fortuna Düsseldorf besiegt Werder Bremen
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„Wir wussten, dass die Bremer spielstark sind. Da mussten wir die Räume verdichten. Das 1:0 spielte uns natürlich in die Karten. Am Ende können wir uns bei Zack bedanken. Wenn du drei Punkte in Bremen holst, kannst du immer zufrieden sein.“

Erik Thommy, Mittelfeldspieler der Fortuna

„Man muss der sportlichen Führung einfach mal ein Kompliment machen. Es kommen immer wieder Spieler, die sich nahtlos einfügen. Die Jungs verstehen innerhalb von sechs Wochen, was von ihnen verlangt wird.“

André Hoffmann, Abwehrspieler der Fortuna

„Von der Chancenverwertung her war das ein gutes Spiel von uns. Ich glaube, in den ersten zwölf oder 13 Minuten hatte ich noch keinen Ballkontakt. Als wir an Sicherheit gewonnen haben, waren unsere Aktionen nach vorne auch besser.“

Rouwen Hennings, Stürmer der Fortuna und Torschütze zum 1:0

„Das 1:0 für uns fiel aus dem Nichts. Bis dahin haben wir keine guten Lösungen nach vorne gefunden. Das muss besser werden. Aber wenn du so effektiv bist, kommt auch mal so ein glücklicher Sieg zustande.“

Friedhelm Funkel, Trainer der Fortuna