Bei später Pleite im Prestige-Duell Was Fortunas U23-Trainer bei Niederlage in Mönchengladbach fehlte
Mönchengladbach/Düsseldorf · Der Trainer kritisiert die fehlende Offensivkraft beim bitteren 1:2 in Mönchengladbach.
Die Heimfahrt aus Mönchengladbach war für die Akteure der „Zwoten“ sicherlich kein Vergnügen. Zu groß war die Enttäuschung über die 1:2-Niederlage der U23 der Fortuna bei den „Fohlen“. Dadurch stehen Düsseldorfer in der Regionalliga West mit vier Punkten aus vier Partien im Tabellenmittelfeld. Der Auftakt in die neue Serie hätte – im Vergleich zur Konkurrenz – auch schlechter verlaufen können. Dennoch beschränkte sich Fortunas Trainer Jens Langeneke in seiner Analyse ausschließlich auf das Spiel in Mönchengladbach.
So gab der Coach seine Sicht auf die Begegnung vom Samstag ab und erläuterte, woran sein Team noch arbeiten müsse. „Wir standen hinten gut, waren jedoch zu mutlos und haben die Bälle nach Balleroberungen zu schnell wieder abgegeben. Kurz vor der Halbzeit kassieren wir dann unglücklich das Gegentor nach einem Ballverlust“, fasste Langeneke den ersten Durchgang zusammen, in dem Noah Pesch die Gladbacher kurz vor dem Pausenpfiff in Führung geschossen hatte.
In der Halbzeit habe man diese Probleme angesprochen und sei von da an mutiger aufgetreten, was zum Düsseldorfer Ausgleich durch Lennard Wagemann führte (78.). Das darauffolgende Gegentor von Gladbachs Pesch (81.) kurz vor Schluss sei dann sehr frustrierend gewesen. Auf die Frage, ob man als Trainer großen Einfluss nehmen könne, entgegnete der 47-Jährige, dass es immer schön sei, wenn eingewechselte Spieler ihre Wirkung zeigen.
„Neben dem Torschützen Lennard Wagemann war auch der kurz zuvor eingewechselte Ronay Arabaci an der Entstehung des Tores beteiligt. Zum Ende hin mussten wir dann noch umstellen, weil unsere Stürmer Deniz Bindemann und Mechak Quiala-Tito weiterhin verletzt sind“, sprach Langeneke die derzeitigen Personalsorgen der Fortunen im Sturm an.
Für den Jugendcoach, der vorher bei der U17 und U19 der Düsseldorfer aktiv war, seien Derbys gegen Köln oder Gladbach mittlerweile nichts Besonderes mehr. „Ich habe gegen den Gladbacher Trainer Eugen Polanski bald zehn Mal gespielt. Für uns gehört das zum Tagesgeschäft, und es ist ein Gegner wie jeder andere.“
Mit Blick auf die kommende Partie gegen den Wuppertaler SV sprach Langeneke ein Problem an, das in den Reihen der U23 noch gelöst werden muss. „Wir müssen offensiv gefährlicher werden. Wir haben jetzt zwei Tore in vier Spielen geschossen. Das können wir so nicht akzeptieren, und das ist auch nicht unser Anspruch“, mahnte der ehemalige Profi mit Blick auf die kommende Begegnung.