Fortuna II muss zum Spitzenreiter
Trainer Aksoy rechnet am Freitag mit einem Spiel auf Augenhöhe.
Düsseldorf. Die „verbotene Stadt“ war in der vergangenen Saison ein gutes Pflaster für Fortunas zweite Mannschaft. Dreimal trat das Team von Taskin Aksoy in der Fußball-Regionalliga in Köln an. Aus den Spielen bei Fortuna Köln, Viktoria Köln und dem 1.FC Köln II holten die Flingeraner die optimale Ausbeute von neun Punkten.
Taskin Aksoy hätte nichts dagegen, wenn sich diese Serie heute Abend fortsetzen würde. Nach der verdienten Auftaktniederlage beim SC Verl tritt die „Zwote“ in ihrem zweiten Saisonspiel erneut auswärts bei der U 21 des 1. FC Köln an mit der Marschroute, „endlich die ersten Punkte einzufahren“. Im Gegensatz zur Fortuna kamen die Domstädter glänzend aus den Startlöchern.
Nach zwei Siegen führt der FC die Tabelle gemeinsam mit Alemannia Aachen an. „Köln ist dennoch ein Team, das ähnlich strukturiert ist wie wir und mit dem wir uns glaube ich auf Augenhöhe befinden“, meint Taskin Aksoy. Woran es bei seinen Mannen derzeit noch hapert, wurde auch bei der 3:5-Testspielniederlage gegen den Drittligisten SV Wehen-Wiesbaden am vergangenen Wochenende deutlich.
Drei Tore in einer Hälfte sind gegen einen klassenhöheren Gegner ein beachtliches Zeugnis. Allerdings stieß Fortunas unerfahrener Nachwuchs hinten das um, was er sich vorne aufgebaut hatte. „Wir belohnen uns einfach noch nicht für unser Spiel“, erklärt Aksoy, der hofft, dass seine Schützlinge ihre Defizite in Sachen Robustheit und Cleverness möglichst schnell aufholen. „Dass wir Zeit zum lernen brauchen, ist klar. So lange wie im Vorjahr sollte es aber bitte nicht wieder dauern.“
Verzichten muss Aksoy heute auf Soufian Rami, der im Training erneut mit dem Fuß umgeknickt war, an dem er sich in der letzten Saison die Bänder gerissen hatte. Rami bekam daraufhin ein zehntägiges Trainings- und Spielverbot auferlegt. Die regelmäßig bei den Profis mittrainierenden Marcel Hofrath und Muhammet Karpuz dürften hingegen von Mike Büskens heute für die U23 abgestellt werden.
Auch ein Einsatz von Robin Heller bei der „Zweiten“ deutet sich an. Allerdings hat Taskin Aksoy auf der Torhüterposition die geringsten Sorgen. Hellers Kollege Tim Boss steht ebenfalls bereit.