Doch die Akzente setzten in einer flotten und bisweilen hochklassigen Begegnung zwischen Fortuna Düsseldorf II und Eintracht Trier (2:1, Halbzeit: 2:1) zunächst andere, beispielsweise Ex-Fortune Markus Anfang, der bei Trier für fast alle Freistöße und Ecken zuständig war. Eine von diesen Ecken landete auf dem Fuß des Trierer Kapitäns Josef Cinar, der volley aus elf Metern zum 1:0 traf (11.).

Die Fortunen setzten vor 926 Zuschauern im Paul-Janes-Stadion mannschaftliches Zusammenspiel gegen die individuelle Qualität der Gäste - und hatten damit letztendlich Erfolg: Einen hoch in den Strafraum geschlagenen Ball verpasste zunächst Hampel, aber Erkan Ari traf dahinter lauernd zum Ausgleich (28.). Eine Minute darauf schickte der stark auftrumpfende Raimund Schmitz seinen Stürmer Fatlum Zaskoku, der passte quer zu Ben Abelski, der den Konter zum 2:1 (29.) abschloss. Da war es schnell vergessen, dass es beide Mal direkt zuvor lichterloh im Strafraum gebrannt hatte. Mit viel Fleiß, etwas Glück und einem starken Torwart Max Schulze-Niehues verteidigten die Fortunen den Vorsprung. "Wir mussten bis zur letzten Minute kämpfen, aber am Ende war der Sieg völlig verdient", sagte Trainer Goran Vucic. Am Dienstag folgt der nächste Traditionsklub: Fortuna II tritt bei RW Essen an der Hafenstraße an.