Fortuna II: Wechselwirkung ist nicht zu unterschätzen
Der Kader von Fortunas zweiter Mannschaft nimmt Formen an.
Düsseldorf. Obwohl die Saison der NRW-Liga noch zwei Spieltage läuft, geht es bei Fortuna II angesichts des feststehenden Aufstiegs der ersten und zweiten Mannschaft schon um die Personalplanungen für die kommende Saison. Mit Michael Behlau (Kreuzbandriss) dürfte es wohl eine ähnlich "soziale Regelung" geben wie bei ähnlich Verletzten in der Vergangenheit. Zumal der 21-jährige Düsseldorfer Fußballer, dem Angebote von Schalke und VfL Bochum vorlagen, nach sechs bis acht Monaten Pause wieder eingreifen könnte. Dem Regionalligisten Bochum II hat sich dagegen bereits Christoph Caspari angeschlossen, Johannes Walbaum (Wegberg-Beeck) geht ebenfalls, und Kai Schwertfeger sowie Marcel Gaus dürften eher zur ersten Mannschaft zählen.
Sicher bleiben dem Regionalliga-Aufsteiger Maximilian Schulze-Niehues, Kevin Dauser, Sascha Wolf und Andreas Altenbeck sowie die A-Jugendlichen Marco Königs und Peter Schmetz erhalten. Wahrscheinlich bleiben auch Sebastian Michalsky, Erkan Ari, Erhan Zent, Raimund Schmitz, Sebastian Venekamp, Lukas van den Bergh und Ben Abelski, die großteils ihre mündliche Zusage gegeben haben sollen. Ungewiss ist die Zukunft von Yannick Mehlis, Vincent Scheidemann und Patrick Nettekoven sowie von Henri Heeren, der sich nach der Ausbootung in der Ersten wohl anders orientieren wird.
Auch wenn Trainer Goran Vucic dazu nichts sagen möchte, stehen die Zeichen bei den vier Spielern auf Abschied: "Wir haben einige Zugänge auf der Liste, wollen aber vorher mit allen unseren Spielern sprechen", so Vucic, der die bewährte Wechselwirkung mit dem neuen Zweitliga-Team berücksichtigen muss. Zumal die Saison in der NRW-Liga noch nicht beendet ist: Am Pfingstmontag geht es gegen Westfalia Herne (18 Uhr, Flinger Broich), am 7. Juni soll mit einem Sieg in Dattenfeld die Meisterschaft gefeiert werden.
