Fortuna Düsseldorf Fortuna stellt die Weichen mit neuen Ideen

Rheinbahn und Verein präsentieren die neue Straßenbahn im Fortuna-Design mit vielen Altstars.

Die neue Fortuna-Bahn.

Foto: Christof Wolff

Düsseldorf. Es war einer jener Termine von Fortuna Düsseldorf, die nicht direkt mit dem Fußball zu tun haben, aber eine große Imagewirkung haben. Am Montag wurde die neue Fortuna-Straßenbahn präsentiert und direkt auf die Fahrt im Netz der Rheinbahn geschickt. Bemerkenswert ist die Entstehung. Denn das bemerkenswerte Design ist das Ergebnis eines Ideenwettbewerbs. „Es ist schon eine fantastische Sache, dass meine Idee, die ich auf dem PC entworfen habe, nun tatsächlich auf der Bahn zu sehen ist“, sagte Alexander Lenz. Der Fortuna-Fan hatte an dem vom Verein ausgerufenen Ideen-Wettbewerb teilgenommen und ist für die Zeitreise in rot und weiß künstlerisch verantwortlich. „Mir fehlen echt die Worte, um zu beschreiben, was mir das bedeutet.“

Die Jungfernfahrt der Fortuna-Straßenbahn machten neben vielen anderen mit: Die Ex-Spieler der Fortuna Gerd Zewe, Heiner Baltes, Wilfried Woyke, Egon Köhnen, Matthes Mauritz, Axel Backhaus (von links) und Gerd Zimmermann (vorne) sowie Fortunas Vorstands-Vorsitzender Robert Schäfer (2. von rechts).

Foto: Christof Wolff

Es werden nicht nur Legenden wie Paul Janes und Toni Turek abgebildet, sondern auch Eindrücke der DFB-Pokalsiege oder die Anzeigetafel aus dem alten Rheinstadion, die den 7:1-Sieg gegen den FC Bayern München darstellt. Außerdem werden die Skyline von Düsseldorf sowie Fortuna-Logos aus früheren Jahre der Vereinsgeschichte und von heute abgebildet.

Gestatten: Die neue Fortuna-Bahn
20 Bilder

Gestatten: Die neue Fortuna-Bahn

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„Wir freuen uns sehr, dass neben der Toni-Turek-Bahn nun ein weiteres Rheinbahn-Modell im Fortuna-Design über die Schienen Düsseldorfs rollt“, sagte Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer.

Ideen sind auch gefordert, wenn es um den Aufbau einer neuen Mannschaft und die Kaderplanung geht. Gerade was den Abgang von Spielern angeht, mit denen Trainer Friedhelm Funkel nicht mehr plant, scheinen die Verhandlungen fortzuschreiten, wie Schäfer bestätigte. Unter anderem soll sich das Interesse vom SC Paderborn an der Rückkehr von Christian Strohdiek verstärkt haben. „Ich möchte zu diesem Zeitpunkt weder bestätigen, dass der eine oder andere geht, noch wer kommen könnte“, sagte Fortunas Vorstandsvorsitzende. „Es gibt Interessenten für die fraglichen Spieler, wir verhandeln auch, haben aber keinen Druck.“ Fakt sei nur, dass für Torwarttrainer Simon Jentzsch, der die Fortuna verlassen wird, ein neuer Mann gesucht wird. „Das sind wir in vielversprechenden Verhandlungen.“ Unter anderem soll Fortunas-Ex-Torhüter Georg Koch großes Interesse an der Aufgabe signalisiert haben, was Schäfer allerdings nicht kommentieren wollte. „Wir versuchen, den Kader zum Trainingsstart komplett zu haben. Wenn das nicht klappt, ist das aber auch kein Beinbruch.“