Fortuna will mit breiter Brust die Abwehr-Rekordserie ausbauen
Trainer Weidemann vertraut dem Erfolgsteam.
<strong>Düsseldorf. Mit seinen Gedanken befand sich Uwe Weidemann schon im Mannschaftsbus. Allerdings musste er den Pressevertretern vorher noch erklären, wie seine Mannschaft heute in Magdeburg die Serie von null Gegentoren ausbauen möchte. Zum Umkrempeln des erfolgreichen Teams besteht kein Grund. Der Trainer hat großes Vertrauen in die gesetzten Spieler, dass es für ihn auch keine Rolle spiele, mit welchem System man in Sachsen-Anhalt spiele. "Ob man mit einem, zwei oder drei Stürmern anfängt, ist eigentlich egal, wenn alle das vorgegebene System richtig umsetzen", erklärt Weidemann, der dem gleichen Kader wie beim Spiel gegen Verl das Vertrauen schenkt. Da hat es selbst Oliver de Cock schwer, zum ersten Mal Regionalliga-Luft im Dress der Fortuna zu schnuppern. Inzwischen konnte sich der Champions-League-erfahrene Belgier mit seinem Engagement und Trainingsfleiß empfehlen. "Für mich besteht jedoch kein Anlass, die Mannschaft zu verändern", betont der Trainer. "Und das sieht ein so routinierter Mann auch ein." Nach einer normalen Trainingswoche mit etwas abgeschwächter Intensität, weil auch der Regenerationsgedanke nach den beiden englischen Wochen nicht außer Acht gelassen werden sollte, ist das Selbstvertrauen der Fortunen ungebrochen. "Die Spieler werden ganz sicher mit breiter Brust auflaufen und alles dafür tun, dass die Serie von inzwischen 720 Minuten ohne Gegentor ausgebaut wird", meinte der Fortuna-Trainer. "Die ganze Liga wartet darauf, dass wir endlich einen kassieren."
Er sei schon ein wenig gespannt, was passieren wird, wenn Torhüter Michael Melka mal wieder einen Ball aus dem Netz holen muss. Doch Weidemann hat keine Angst, dass die Folgen negativ sein könnten. "Dazu ist die Mannschaft viel zu gefestigt, und die sehr gute Stimmung wird darunter sicherlich nicht leiden."
So könnten sie spielen: Tor: Melka Verteidigung: Cakir, Palikuca, Langeneke, Heeren Mittelfeld: Anfang, Christ, Hampel, Cebe, Lambertz Sturm: Lawaree