Düsseldorf. Richtig erklären konnte auch Goran Vucic die 1:3 (0:0)-Niederlage von Fortunas zweiter Mannschaft beim SC Verl nicht. „Wir haben in der ersten Hälfte ein sehr gutes Spiel gemacht. Dass wir mit einem 1:3 nach Hause fahren, ist nicht zu glauben“, sagte ein fassungsloser Trainer des Fußball-Regionalligisten. Seine Elf hatte vor 300 Zuschauern in Verl zunächst alles im Griff, gestattete dem Gastgeber nur einen ernsthaften Torschuss und inszenierte meist über Marco Königs selbst Gefahrenmomente.

„Wir hatten uns vorgenommen, genauso konzentriert und engagiert aus der Kabine zu kommen“, meinte der Ex-Profi. Doch der Plan scheiterte schon nach wenigen Sekunden. Im Anschluss an eine Ecke war die Abwehr um Innenverteidiger Jeron Haizameh gedanklich noch in der Pause und ermöglichte Marco Kaminski das schmeichelhafte 1:0 (46.). Dann folgte das, was Goran Vucic nicht erklären konnte. „Das Selbstvertrauen war auf einmal weg. Die Mannschaft war nicht mehr wiederzuerkennen“, monierte der Ex-Profi. Verl kam stärker auf erzielte per Elfmeter das 2:0 (60.). Die Hoffnung, die nach dem ersten Saisontor von Ali Aydin (84.) zum 1:2 aufkeimte, war schnell wieder weg, weil Verls Haeder den alten Abstand herstellte. magi