Fortuna Düsseldorf Jäger: Im Pokal geht es nicht um Kommerz

Finanzvorstand hofft auf gutes Los.

Paul Jäger hatte das Weiterkommen der Fortuna vorausgesagt.

Paul Jäger hatte das Weiterkommen der Fortuna vorausgesagt.

Foto: Arne Dedert

Düsseldorf. Paul Jäger hatte vorhergesagt, dass die Fortuna diesmal die 2. Runde erreicht. „Ich lag aber daneben“, widerspricht Fortunas Finanzvorstand. „Ich hatte angekündigt, dass die Mannschaft bereits nach 90 Minuten das Weiterkommen klar macht.“ Trotzdem ist Jäger froh, dass Fortuna nach dem zweimaligem Ausscheiden in der ersten DFB-Pokal-Runde gegen unterklassige Vereine diesmal die Hürde überwunden hat. „Wie schwierig das ist, in der ersten Runde auf ambitionierte Dritt- oder Viertligisten zu treffen, mussten andere Mannschaften leidvoller als wir feststellen“, sagte Jäger. „Und wir haben auch noch mit zehn Leuten da gewonnen. Das verdient höchsten Respekt.“

Es geht Jäger gar nicht so sehr um den wirtschaftlichen Gewinn. Es gehe nur um den sportlichen Erfolg. „Das Geld kommt dann automatisch. Ich wünsche mir, dass wir noch einmal gegen einen unterklassigen Gegner spielen“, sagte der Finanzvorstand. Gegen einen anderen Zweitligisten zu Hause oder in Jena, Reutlingen oder bei Viktoria Köln wäre für die 2. Runde laut Jäger ideal. „Mir wird viel zu viel über Kommerz gesprochen. Mir geht es im Pokal nur darum, weiterzukommen und zu gewinnen.“ Wenn man die tagtägliche Arbeit sieht, hat Jäger keine Bedenken, dass sich die Fortuna in den nächsten Wochen deutlich steigern werde.

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Von einer kontinuierlichen Entwicklung ist auch Julian Schauerte überzeugt. „Für die Fans und den gesamten Verein war es erst einmal wichtig, dass wir die zweite Runde erreichen“, sagte Fortunas Außenverteidiger. „Im spielerischen Bereich haben wir noch Verbesserungsbedarf und auch das -potenzial.“ Wichtig sei jetzt, dass die Mannschaft den Schwung nach Heidenheim am Freitag (18.30 Uhr) mitnehme.