Kölner Polizei will Fortuna-Fanmarsch auf jeden Fall unterbinden
Köln/Düsseldorf (dpa). Die Kölner Polizei bleibt hart: Sie will den geplanten Marsch von Düsseldorfer Fortuna-Fans an diesem Sonntag auf jeden Fall unterbinden. „Abgesehen davon, dass der geplante Marsch die maximale Provokation für die gegnerischen Fans darstellt, was die Gefahr von Auseinandersetzungen stark erhöht, reisen über die Aachener Straße viele Tausend Fußballfans an“, erklärte Einsatzleiter Michael Temme am Freitag.
Die Aachener Straße sei die Hauptzufahrtsstraße zum Stadion, „sowohl für die Fans als auch für die Stadtbahn, Busse, Feuerwehr, Rettungskräfte und die Polizei. Es besteht die Gefahr, dass Rettungswege beeinträchtigt werden. Deshalb kann der Fan-Marsch so nicht toleriert werden und wird in der geplanten Form unterbunden“, stellte Temme klar. Etwa 5000 Düsseldorfer werden in Köln erwartet. Ein Teil von ihnen hat die Absicht, über die Aachener Straße zur Arena zu laufen. Deshalb werden speziell dort Probleme befürchtet, sollte der Marsch stattfinden.
Die Polizei Köln begrüßte es ausdrücklich, dass sich die Verantwortlichen beider Vereine vor diesem rheinischen Derby von gewaltbereiten Fans distanziert haben.