Michael Liendl: "Ich weiß schon, dass ich Fußball spielen kann"

München. Herr Liendl, wie fühlen Sie sich nach dem ersten Spiel?

Michael Liendl hat bei 1860 München sein erstes Pflichtspiel für die Fortuna absolviert.

Foto: Jos Mullers

Michael Liendl: Im Großen und Ganzen war es ganz in Ordnung. Wir haben natürlich ein unglückliches Tor bekommen. Das kann passieren. Wir sind auf einem guten Weg und super zurückgekommen nach dem Gegentor, so ist der Punkt auch sehr wichtig.

Wie sehen Sie die eigene Leistung?
Liendl:
Ich habe ein wenig Zeit gebraucht in einem Superstadion, vor einer Superkulisse. Dann bin ich aber immer besser reingekommen und habe auch immer mehr Bälle von den Mitspielern bekommen.

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Ihr Selbstvertrauen ist offensichtlich...
Liendl
: Ich weiß schon, dass ich Fußball spielen kann, so ist es nicht. Ich habe das in Österreich zuletzt auch gezeigt. Unter dem Strich ist das hier auch nur ein Fußballspiel. Habe einfach versucht das umzusetzen, was ich in den letzten paar Jahren auch gemacht habe.

Wie war die Situation vor dem Ausgleichstor?
Liendl:
Ich wollte nicht selbst abschließen, habe vorher schon den Ben und den offenen Raum gesehen. Und er hat das dann super gemacht.

Wie sind Sie in der Mannschaft angekommen?
Liendl:
Natürlich war es für mich wichtig, dass die Mannschaft sieht, dass ich etwas mit dem Ball anfangen kann. Dass ich vielleicht doch nicht so schlecht bin. Es ist schon wichtig, dass man Vertrauen hat, die Mannschaft in mich und ich in die Mannschaft. Deshalb war es insgesamt ein gutes Spiel von mir. Ich brauche viele Bälle, und wenn ich mich drehen kann, dann ist es gut.

Saß die Famile auf der Tribüne, und waren die Freunde auch da?
Liendl:
Der erste Blick nach dem Tor war rauf zu meinen Eltern, auch mein Bruder war da. Habe mich sehr gefreut, dass viele gekommen sind. Und dann ist es schön, wenn man so gut spielt. Für Freitag kommt die Familie. Jetzt freue ich mich sehr auf unser Heimspiel. Wir haben im Stadion in Düsseldorf trainiert, das ist wirklich eine geile Arena. Und wenn dann die Fans kommen, ist alles angerichtet für ein Superspiel. Es pendelt sich alles gut ein, und dann passt das.