Fortuna Düsseldorf Noch keine Tore bei Fortunas Heimspiel gegen Greuther Fürth
Fortuna Düsseldorf macht ein gutes Heimspiel gegen die Fürther und spielt sich einige Torchancen raus. Lediglich zum Führungstor reichte es noch nicht. Nach der ersten Hälfte steht es noch 0:0. Große Möglichkeiten dazu gab es für Mathis Bolly und Kerem Demirbay.
Düsseldorf. Für Trainer Frank Kramer ist dies eine ganz besondere Partie, denn er war zuletzt (2013 bis Februar 2015) Trainer der Fürther. Ihm wäre beinahe der Aufstieg in die Bundesliga gelungen. Erst in der Relegation wurde ihm 2014 einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber nicht nur aufgrund seiner Fürther Vergangenheit hatte diese Partie vor Anpfiff einen hohen Wichtigkeitswert für Kramer, denn für ihn wird die Luft immer dünner. Nach dem Debakel diese Woche im Pokal beim 1. FC Nürnberg (1:5), musste die Mannschaft zwingend eine Reaktion zeigen.
Frank Kramer änderte seine Mannschaft auf insgesamt sieben Positionen im Vergleich zum Pokalspiel in Nürnberg. Michael Rensing kehrte zurück ins Tor. Kapitän Karim Haggui, der aus privaten Gründen nicht mit nach Nürnberg reiste, stand wieder in der ersten Elf. Der wochenlang verletzte Axel Bellinghausen feierte sein Comeback zum richtigen Zeitpunkt. Auch der verletzungsanfällige Mathis Bolly stand wieder in der Startelf. Während Joel Pohjanpalo auf der Bank Platz nehmen musste, war der erfolglose Mike van Duinen nicht mal im Kader zu finden. Dafür bildete Didier Ya Konan, der zuletzt angeschlagen war, die Sturmspitze. Für Oliver Fink stand Julian Koch in der Startelf. Der talentierte Fabian Holthaus, der in Nürnberg auch glücklos agierte, blieb draußen. Für ihn stand Sercan Sararer von Beginn an auf dem Platz.
Und diese zeigte sie auch vor heimischem Publikum. Es gab überraschenderweise nach der desolaten Vorstellung in Nürnberg keine Pfiffe der Fortuna Fans. Sie skandierten zum Anpfiff: „Wir wollen euch kämpfen sehen!“ Die Düsseldorfer waren auf Wiedergutmachungskurs. Das Team von Trainer Frank Kramer begann motiviert und zweikampfstark. Nach knapp einer Viertelstunde gab es die erste gute Möglichkeit für die Fortunen, als Mathis Bolly sich gut durchsetzt, von der Strafraumgrenze abzieht und der Ball nur ganz knapp am Tor vorbeigeht. In den Anfangsminuten der Partie zeigte sich, wie wichtig es war, dass Axel Bellinghausen wieder auf dem Platz stand.
Denn fast jeder Angriff der Fortuna ging über seine linke Seite. Er sprach auf dem Platz viel mit seinen Teamkollegen. Wenige Minuten später (20.) gab es die erste Schrecksekunde für die Fortuna, als Sebastian Freiß zu viel Platz hatte und den Ball auf die Latte setzte. Fortuna Düsseldorf bemühte sich nach vorne zu spielen und kreierte sich einige gute Tormöglichkeiten. So auch Kerem Demirbay in der 32. Minute, als der Regisseur der Fortuna am Fürther Keeper Sebastian Mielitz scheiterte.