Sergio Pinto ist auf dem Weg zur Bestform
Düsseldorf. Für viele Fans war Sergio Pinto die Enttäuschung der ersten Spiele. Der Deutsch-Portugiese fand keinen Rhythmus und konnte dem Spiel der Fortuna nicht wie vom Trainer erwünscht und von den Fans erhofft die notwendigen Impulse geben.
Pinto wirkte auch im Training eher in sich gekehrt und hatte nicht die Bindung zu seinen Mitspielern. „Ich habe das damals ausdrücklich gesagt, dass Sergio nach längerer Pause die Spielpraxis fehlt und noch nicht so weit sein konnte“, erklärte sein Trainer Oliver Reck.
Dank seiner großen Routine und seiner für viele Beobachter unauffälligen Fleißarbeit war er dennoch für Reck unverzichtbar. Und Pinto (Foto: Wolff) belohnte seinen Trainer für dessen Vertrauen. Der „Sechser“ der Fortuna steigerte sich von Spiel zu Spiel, beweist zunehmend seine Klasse und wird auch der Ehre gerecht, Königstransfer der Fortuna zu sein.
„Er wird jedes Spiel ein wenig sicherer. Er ist eben ein Spieler, der Wettkampfpraxis braucht“, sagt Reck. Die hat Pinto jetzt, und auch sein Lächeln ist zurückgekehrt. Er weiß, dass er auf einem guten Weg zur Bestform ist.
Die gute Serie der Fortuna in den vergangenen Wochen ist nicht nur mit den Toren von Charly Benschop und Joel Pohjanpalo, sondern eben auch mit der ansteigenden Form von Sergio Pinto da Silva untrennbar verbunden. Das zeigte der ehemalige Spieler von Hannover 96 Donnerstag auch in Hengelo (siehe nebenstehenden Artikel), wo auch er dafür sorgte, dass ein richtiger Klassenunterschied zwischen den beiden Kontrahenten nie deutlich wurde. kri