Torjäger: Rösler diesmal ohne Schussglück
Das Duell gewinnt der Paderborner Torschütze Proschwitz.
Düsseldorf. Im letzten Fortuna-Heimspiel des Jahres trafen auch die beiden bisher besten Torschützen der 2. Fußball-Bundesliga im direkten Duell aufeinander. Fortunas Sascha Rösler und Paderborns Nick Proschwitz hatten vor der Begegnung jeweils elf Tore erzielt. Entsprechend gewarnt waren beide Defensivreihen.
Während Rösler wie seine Kollegen nicht so recht ins Spiel fand, legte Paderborns Proschwitz bis zur Pause deutlich vor. Allein durch seinen exzellenten Abschluss zum 0:1, als er sich geschickt im Sturmzentrum positionierte, den Ball geschickt gegen Innenverteidiger Assani Lukimya abschirmte und eiskalt verwandelte. Kurz zuvor hatte er den Ball alleine vor Fortuna-Torwart Michael Ratajczak nur mit der Fußspitze berührt, sonst wäre das 0:1 schon früher gefallen.
Sascha Rösler hatte indes wegen einer Wadenverletzung nur eingeschränkt trainiert. Dass mit dem 34-Jährigen indes immer zu rechnen ist, bewies sein Fallrückzieher aus sieben Metern direkt in die Arme von Paderborns Torwart Lukas Kruse (39.).
Nach der Pause versuchte es Rösler auf seine Art, lamentierte, setzte sich ein und kassierte unter anderem fürs Meckern die siebte Gelbe Karte der Saison. Von Proschwitz war indes gar nichts mehr zu sehen. Das Duell der Torjäger hatte er allerdings für sich entschieden, Rösler konnte seiner Mannschaft auch mit einem knapp das Ziel verfehlenden Freistoß nicht wieder aus der Patsche helfen wie noch in Bochum. m.g.