„Es gibt vorerst keinen Urlaub, das wurde der Mannschaft am Samstagmorgen bei einem Treffen mitgeteilt“, sagte Club-Sprecher Tom Koster auf dpa-Anfrage. Der Grund: Die Berliner wollen erst nach der Mitgliederversammlung am Dienstagabend entscheiden, ob sie weitere juristische Mittel gegen die Wertung des Spiels ausschöpfen.
So lange wollen die Düsseldorfer nun abwarten. „Bis Mittwoch sind unsere Spieler aber vom Training befreit, dann werden wir neu entscheiden, wie es weitergeht“, sagte Koster. Düsseldorfs Abwehrspieler Jens Langeneke sagte beim TV-Sender Sky Sport News HD: „Nach der Entscheidung des Sportgerichts sind wir zunächst erleichtert, auch wenn wir nicht genau wissen, wie es jetzt weitergeht.“
Bereits vor den Sportgerichts-Verhandlungen hatte die Fortuna die Aufstiegsfeier in den August verschoben sowie die geplante Abschlusstour des Teams nach Mallorca abgesagt und stattdessen trainiert.
Das DFB-Bundesgericht hatte am Freitagabend die Berufung der Berliner gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts zurückgewiesen. Dieses hatte in erster Instanz den Einspruch von Hertha gegen die Wertung der Relegationspartie (2:2) in Düsseldorf abgewiesen.