Wolf Werner: Am Geburtstag blieb das Handy aus

Düsseldorf. An seinem 70. Geburtstag (Ostersonntag) machte Fortuna-Manager Wolf Werner etwas Ungewöhnliches: Der Jubilar schaltete sein Mobiltelefon aus. „Ich bin da, wo ich nicht erreichbar bin“, sagte Werner, bevor er sich zum Feiern in den Kreis seiner Familie zurückzog.

Als große Überraschung war Tochter Kim aus Neuseeland angereist, während die Fortuna-Profis ihr „verfrühtes Geschenk“ durch das 1:2 in Rostock verpasst hatten.

Entsprechend aufgebracht war Werner: „Das war eine desolate Leistung beim Letzten. Damit darf man nicht den Anspruch haben, in die Spitzengruppe der 2. Fußball-Bundesliga zu gehören.“ Er habe sich nicht erinnern können, dass ein Fortuna-Team seit seinem Amtsantritt rund 80 Minuten so schlecht gespielt habe. „Damit haben wir einen Tiefpunkt erreicht.“ Gleichwohl würde er sich sicher über ein nachträgliches Geschenk freuen — garniert mit drei Punkten am Dienstag gegen den FSV Frankfurt. m.g.