Zum Spiel: Weber ist erste Wahl
Michael Liendl gibt sein Debüt.
Überraschung des Tages
Mit Christian Weber in der Aufstellung musste man nicht unbedingt rechnen, obwohl der Trainer den Routinier nach dem Testspiel gegen Dortmund (3:4) sehr gelobt hatte. Weber spielte auf der linken Verteidiger-Position statt des erwarteten Heinrich Schmidtgal. „Weber spielt taktisch sehr geschickt, und Schmidtgal ist noch nicht wieder bei 100 Prozent, sagte Lorenz-Günther Köstner.
Den Titel als ältester Cheftrainer der 1. und 2. Bundesliga hat Münchens Friedhelm Funkel (60) an Fortunas Lorenz-Günther Köstner (62) abgeben müssen — am Montag trafen sie gleich aufeinander. Im Jahr 1975 hatten beide übrigens aktiv für Bayer Uerdingen in der Bundesliga gespielt. „Wir hatten immer ein sehr kollegiales Verhältnis — auch später als Trainer“, sagte Köstner.
Nicht nur für Lorenz-Günther Köstner war es in München die Fortuna-Premiere. Auch Winterzugang Michael Liendl durfte sich über seinen ersten Einsatz im rot-weißen Trikot freuen, stand wenige Wochen nach seiner Verpflichtung gleich in der Startelf. Bei den Münchenern debütierten gleich alle drei Neuen: Yuka Osako, Markus Steinhöfer und Andreas Ludwig.
Benjamin Lauth saß überraschend nur auf der Bank bei den Münchenern. Der Stürmer hatte lange keinen Treffer mehr erzielt — den bisher letzten im Hinspiel in Düsseldorf (2:1 für 1860). m.g.