1:3 gegen Wiedenbrück: KFC ist dem Abstieg nahe
Krefeld. Der KFC Uerdingen hat am 32. Spieltag in der Regionalliga West den nächsten herben Nackenschlag im Kampf um den Klassenverbleib kassiert. Vor 1462 zum Teil entsetzten Zuschauern in der Grotenburg verlor der KFC mit 1:3 (0:1) gegen den Tabellenvorletzten SC Wiedenbrück.
Die Hausherren begannen mit Andreas Korte für den gesperrten Lance Voorjans im Mittelfeld. Auf dem Feld präsentierte sich die Elf von Trainer Erhan Albayrak in den ersten 45 Minuten nicht regionalligatauglich. In einem ganz schwachen Spiel setzten die Gäste die Offensivakzente im ersten Durchgang. Die Hausherren zeigten sich ihrerseits vollkommen ideenlos und ohne Zugriff im Mittelfeld. So kam die Führung der Gäste, die noch tiefer im Abstiegskampf stecken als der KFC, nicht überraschend. Bednarski köpfte vollkommen frei am Fünfmeterraum zum 0:1 ein (32.). Zu diesem Zeitpunkt hatte der KFC-Trainer seine gesamte Bank zum Aufwärmen geschickt.
Die beste Chance der Hausherren hatte Emrah Uzun, der vollkommen frei vor Hölscher aber nur den Gäste-Torwart anschoss (35.). Mehr gab es aus Sicht des KFC im ersten Durchgang einfach nicht. Albayrak reagierte und brachte zur Pause Dominik Oehlers für Korte. Während sich Oehlers vorne direkt gut in Szene setzte, patzte die KFC-Defensive in der 50. Minute so katastrophal, dass Pollok locker zum 0:2 einnetzte. Doch nach einer Ecke von Lerche, der für Kaplan in die Partie gekommen war, flankte Uzun an den Fünfer, wo Ellguth den Ball zum 1:2 einköpfte (67.).
KFC nach Schlappe gegen Wiedenbrück in Abstiegsnot
Endlich zeigte der KFC die Leidenschaft, die auch das Publikum mitriss. Da führte ein Ballverlust von Issa zum nächsten Konter der Gäste, die durch Pollok zum 1:3 trafen (70.). Einzig ein Freistoß von Lerche (76.) kratzte aus Sicht des KFC nochmal am Anschlusstreffer. Dann war Schluss in einer Partie, die wohl den Abstieg der Blau-Roten besiegelte.
